Interview mit Dirk Fröbisch

Herr Fröbisch, Sie haben an der ehemaligen BA Gera (heute DHGE) Elektrotechnik/ Automatisierungstechnik studiert. Aus welchen Gründen haben Sie sich jetzt für das berufsbegleitende Aufbaustudium "Elektrotechnik und Management (M.Eng.)" entschieden?

Ich habe mich für das berufsbegleitende Masterstudium entschieden, weil es auf mein BA-Studium aufbaut und gut zu meinen beruflichen Zielen passt. Die Abläufe im Studium sind organisatorisch gut in den Arbeitsalltag integrierbar und das Studium ist kein 'Langläufer'.

 

Sie befinden sich gerade im zweiten Semester des Masterstudiums und haben bereits vier Präsenzphasen absolviert. Sind Sie bisher zufrieden mit dem Studium hinsichtlich der Inhalte, Dozenten, Betreuung?

Bisher gibt es da nichts Negatives zu berichten. Die Dozenten sind alle kompetent und gehen auf Fragen in der Vorlesung mit Fachwissen ein.

 

Welche Studieninhalte halten Sie für besonders wichtig?

Ich bin der Meinung, auch als Ingenieur sollte man den Managementanteil nie außer Acht lassen – egal wie technikbegeistert man ist. Früher oder später wird jeder im Berufsleben mit BWL, Recht und Führungsaufgaben konfrontiert. Daher finde ich es immens wichtig, dass Management-Knowhow in den Vorlesungen vermittelt wird.

 

Wie beurteilen Sie das Studienkonzept?

Das Studium ist sinnvoll aufgebaut. Durch die Präsenzphasen mit nur einem Fach kann man sich bis zur nächsten Präsenzphase ausschließlich auf dieses eine Fach konzentrieren, was äußerst sinnvoll ist. Es ist nicht mehr notwendig, wie im BA-Studium, für fünf Klausuren gleichzeitig zu lernen. Der Abstand der Präsenzphasen ist immer ca. vier Wochen. Das bedeutet drei Wochenenden bzw. Wochen zum Lernen. Das reicht in jedem Falle aus.

 

Wie stark profitieren Sie vom Austausch mit Ihren Kommilitonen?

Durch die Präsenzphasen lernt man sich gut kennen. Damit kommt automatisch ein Austausch zum jeweiligen beruflichen Werdegang und natürlich auch zum Studium zustande. Weiterhin gründen wir meistens ca. eine Woche vor der Prüfung eine 'Lerngruppe' mit einigen Kommilitonen. Leider sind wir da nie komplett, aufgrund der geografischen Entfernung zueinander.

 

Worin sehen Sie die besonderen Herausforderungen bei einem berufsbegleitenden Masterstudium?

Wenn man eine einnehmende Tätigkeit hat und dazu noch Familie, mit der man am Wochenende nichts unternehmen kann, weil man bei der Vorlesung ist, ist das schon eine Herausforderung. Jedoch ist das ja nur zeitlich befristet.

 

Welchen Rat würden Sie angehenden Studierenden geben?

Da muss ich nicht lange überlegen. Nur den Mut zusammennehmen und das Masterstudium beginnen. Das Studium ist sinnvoll aufgebaut und durch die Unterteilung in Selbst- und Präsenzphasen auch für Voll-Berufstätige gut zu schaffen.

 

Wir danken für das Interview und wünschen alles Gute für die Zukunft!