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Robots are in town

Erfassung von Akzeptanzkriterien für den Einsatz von autonomen Mikromobilen (RoboTraces)

Forschungsgegenstand

Der Einsatz von autonomen Lieferrobotern auf Fuß- und Radwegen generiert Zustimmung und Widerspruch gleichermaßen. Neben den positiven Aspekten sind Fragen nach einer akzeptablen Größe, Geschwindigkeit und dem notwendigen Abstand zu Passant:innen ungeklärt. In Vorbereitung der gesellschaftlichen Diskussion bedarf es dazu einer systematischen Datenerhebung in tatsächlichen Szenarien, um Interaktionsmuster und objektive Rahmenbedingungen zu spezifizieren.

Ergebnisse

Das Vorhaben widmet sich der Fragestellung: Wo dürfen sich kleine Lieferroboter zukünftig wie bewegen? Diese Frage wird aus technischer und sozial-wissenschaftlicher Sicht adressiert. In einer umfang-reichen multimodalen Messkampagne werden hierzu Daten bei der Fahrt im städtischen Verkehrsraum erfasst und evidenzbasierte generelle Leitlinien für Lieferroboter im Verkehrsraum abgeleitet.

Über mehrere Monate werden Einsatz- und Umgebungsdaten von unterschiedlichen mobilen Robotersystemen erhoben. Die Roboterplattformen bewegen sich überwacht autonom auf Rundkursen in 2 unterschiedlich konfigurierten urbanen Operations-gebieten (Freiberg und Gera). Durch robotereigene Sensoren und externe Kameras werden Daten für die urbane Umgebungsnavigation, sowie für die MenschRoboter Interaktion erfasst. So werden anhand von den Messfahrten multimodale Sensordatensätze (auf Basis der Fahrzeugsensorik) unter verschiedenen Witterungssituationen und Tageszeiten erhoben.

Dabei werden die Roboter durch eine Begleitperson gefilmt und qualitativ-quantitative empirische Erhebungen zur Einschätzungen von Akzeptanzkriterien und persönlicher Sicherheitsbewertungen der Verkehrsteilnehmer:innen durchgeführt.

Aufbauend auf diesem umfangreichen Datensatz werden Leitlinien für die Roboternavigation in urbanen Räumen extrahiert. Zudem erfolgt die Einordnung der Erkenntnisse in den verkehrs-, haftungs- & datenschutzrechtlichen Rahmen.

Beteiligte Einrichtungen und Kontaktdaten:

Projektpartner

  • Hochschule Schmalkalden
  • Technische Universität Bergakademie Freiberg

Assoziierte Partner

  • TAG Immobilien AG
  • Stadt Gera
  • Behindertenverband des Landkreises Schmalkalden-Meiningen e.V.
  • REWE René Scholz oHG
  • Hermes Germany GmbH

Verbundkoordinator und Ansprechpartner

  • Prof. Dr.-Ing. Frank Schrödel
    Hochschule Schmalkalden
    Blechhammer 9
    98574 Schmalkalden
    +49 (0)3683 688-2107
    f.schroedel(at)hs-sm.de

Drittmittelgeber

Innovationsinitiative mFUND des fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr

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