Pflegerobotik
Inhalt des Forschungslabors sind Analysen und Machbarkeitsstudien im Rahmen folgender Themen
► Zukunft der Pflege mitgestalten und digitale Gesundheitsinnovation entwickeln
- Unterstützung bei selbstbestimmter Alltagsbewältigung (im ländlichen Raum)
- Ermöglicht selbstbestimmtes Leben → das Alter hat Zukunft
► Nähe trotz Distanz: Interaktionen mit der Familie über Distanz ermöglichen
- Emotionen übertragen, Erfahrungen teilen und zw. Generationen vermitteln
► Roboter als willkommener Begleiter für das Eigentraining verstehen
- Adaptierende Robotiklösungen, die sich an Patientenbedürfnissen orientieren
- Roboter kann Intentionen von Patienten erkennen
- Roboter unterstützt (sicher, flexibel, intelligent) Mobilisation Pflegebedürftiger
► Individuelle Bedürfnisse beachten, bedarfsgerecht unterstützen und handeln
- Umgang mit Technik soll nicht belasten
► Pflegepersonal entlasten/unterstützen (zeitlich & körperlich)
- Mehr Zeit für menschliche Zuwendung für Pflegende schaffen (Pflegenotstand)
► ELSI beachten; Kontrolle über persönliche Daten gewährleisten
► Nutzerzentrierte Maximierung der Technologieakzeptanz (verständliche Visualisierung/ Interaktion schaffen - anstelle starrer mechanischer Funktion eine den menschlichen Sinnen entsprechende Interaktion ermöglichen (z.B. non-verbale Körperkommunikation)
► Wohnkonzepte der Zukunft entwickeln (z.B. mittels smarter, vernetzter Gegenstände im Haus)
Illustration: Frank Schrödel, Stephanie Brittnacher & Melanie Freund
TAB-Projekt
Im Sommer 2021 wurde im Rahmen eines Innovationsgutschein-Projektes eine Entwicklungsstrategie für ein Cobot-System für die Realisierung von Handreichungen für Pflegebedürftige ohne Programmierhintergrund auf Basis von smart textile Gesten- und Akusto-Sensorik/Aktorik entwickelt. Das Cobot-System soll mit dieser neuen Technologie, sowohl auf einfache akustische vorgebrachte Wünsche reagieren als auch mit Gestensensorik gesteuert werden.