Informationen für Studierende zum ALWIN e.V.
Was heißt ALWIN?
ALWIN ist die Abkürzung für Verein der Alumni der Wirtschaftsinformatik und Informatik Schmalkalden. Dabei ist Alumni im Deutschen offenbar noch ein relativ junger Begriff, da der Duden und manche Fremdwörterbücher falsche Auskunft geben. Alumni steht für Absolvent einer Hochschule und ist in amerikanischen und englischen Einrichtungen schon lange gebräuchlich.
Welche Ziele verfolgt der Verein?
1) Vor allem das Organisieren regelmäßiger Absolvententreffen. Die Verlässlichkeit, dass jedes Jahr, bspw. an einem Samstag im Mai, ein solches Treffen organisiert wird, ist ein nicht zu unterschätzendes Gut. Das Treffen der Kommilitonen eines Jahrgangs allein wird auf Dauer gewiss nicht tragen. Fehlen hin und wieder Leute, die einem wichtig sind, schwindet die Motivation, zukünftig zu kommen. Organisiert dagegen der Verein ein solches Treffen am Studienort ergeben sich folgende Vorteile:
- Ein Programm, das über die Entwicklung der Fakultät im vergangenen Jahr informiert, das den Austausch über fachliche Angelegenheiten vorsieht, das Diskussionsrunden anbietet und das mit einer Feierstunde neue Absolventen vorstellt.
- Sie treffen sich nicht nur mit den Leuten Ihres Jahrgangs sondern mit allen Wirtschaftsinformatikern und Informatikern aus Schmalkalden. Sie lernen einfacher Absolventen anderer Jahrgänge oder des anderen Studiengangs kennen.
- Sie sehen Mitglieder der Fakultät wieder; erfahren über Entwicklungen in den Fachgebieten der Professoren und über deren Auswirkung auf Lehre, Forschung und Technologietransfer. Das erhält eine Identität mit der Fakultät, eine Bindung, auf die Alumni gewöhnlich stolz sind, dass es sie gibt.
2) Der Kontakt zwischen der Fakultät Informatik und den Unternehmen, denen Sie angehören, soll gefördert werden. Dies kann beispielsweise durch Vermittlung von Praktika oder Bachelorarbeiten oder durch Organisation von Betriebsbesichtigungen geschehen, kann aber auch in gemeinsame Projekte münden oder einen Wissens- und Erfahrungsaustausch zu spezifischen Themen initiieren.
3) Ein anderer Punkt ist die Auseinandersetzung mit Anregungen zu Veränderungen des Lehrangebotes. Es kann eigentlich keine besseren Kritiker am Lehrangebot des Fakultät geben als unsere Absolventen. Denn sie kennen das Lehrangebot bestens und können oft schon nach wenigen Jahren der beruflichen Praxis einschätzen, was ausgebaut werden müsste und was reduziert werden könnte.
4) Ein gestandener großer Verein mit juristischen Mitgliedern neben den natürlichen Personen kann durchaus finanziell in der Lage sein, einzelne Vorhaben zu fördern. So könnten Absolventen bei der beruflichen Weiterbildung unterstützt werden oder Fakultätsmitglieder bei wissenschaftlichen Vorhaben und Auslandsaufenthalten unterstützt werden.
5) Die Pflege einer Absolventen-Datenbank wird durch den Verein sichergestellt. Im Laufe der Jahre wird es immer wieder zu Veränderungen einer Ihrer Adressen kommen. Dadurch kann es passieren, dass Sie für den Verein und für Ihre Kommilitonen nicht mehr erreichbar werden. Spätestens wenn Ihnen auffällt, dass die jährliche Einladung zum Absolvententreffen ausbleibt, können Sie Ihre Datenbankeinträge korrigieren lassen.
Wie hoch ist der Mitgliedsbeitrag?
Der Beitrag wird jährlich von der Mitgliederversammlung festgesetzt. Er beträgt bisher unverändert 12 Euro pro Jahr.
Wie trete ich ein?
Der Eintritt erfolgt durch Ausfüllen einer Beitrittserklärung.
Wie sind die Kündigungsmodalitäten?
Es gibt keine besonderen Kündigungsmodalitäten. Man erklärt nur schriftlich gegenüber dem Vorstand seinen Austritt.
Geht es auch ohne Verein?
Ja. Aber ! Bei einer Fakultät mit über sechshundert Studierenden und mit jährlicher Zunahme der Absolventenzahl um 70 bis 90, sind die oben genannten Ziele für Kontakte nach dem Verlassen der Hochschule gewiss nicht zu halten. Allein die Organisation eines Treffens für alle Absolventen wird schon zum Problem (wer aktiviert wen, um alles vorzubereiten? wer streckt das Geld für Getränke und Imbiss vor?). Absolvententreffen können nach mehreren Jahren langweilig werden, wenn es nur um das persönliche Wiedersehen geht; werden zusätzlich inhaltliche Diskurse angeboten und wird über die Fakultät informiert, bekommen die Treffen mehr Gewicht. Es lohnt sich zu kommen, auch wenn wichtige Kommilitonen verhindert sein sollten. Solange es die Fakultät und solange es den Verein gibt, wird die Konstanz der Treffen Jahr für Jahr gesichert. Bei Fakultäten ohne Alumni-Organisation ist der Kontakt zu den Kommilitonen schon nach wenigen Jahren abgerissen (ein großer Teil Ihrer Professoren kennt dieses Problem persönlich). Die bereits an der Fakultät bestehende Adress-Datenbank kann bei Adressveränderungen aufgefrischt werden, vorausgesetzt der Absolvent informiert uns über Veränderungen. Geht es ohne Verein? Eigentlich nein!