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Fünf gute Gründe für einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt

1. Abwechslung erleben: fremde Lehr- und Forschungskonzepte kennenlernen und Perspektivenwechsel vornehmen

Der Studiengang, den Sie derzeit belegen, kann an einer anderen Hochschule gänzlich anders aufgebaut sein als Sie es gewohnt sind – gerade in einem anderen Land ist dies nicht unwahrscheinlich. Aber nicht nur die reinen Inhalte unterscheiden sich, sondern auch die Art und Weise, wie sie vermittelt werden. Andere Lehr- und Lernmethoden können zusätzlich den Blick für das eigene Lernen schärfen.

„Die Qualität der Lehre an meiner Gastuniversität war herausragend. Natürlich bin ich gute Lehre aus Schmalkalden gewohnt, aber dort konnte ich in Kleingruppen an gänzlich anderen Projekten teilnehmen, in denen ich einzelne Inhalte vertiefen und eigene Perspektiven einbringen konnte.“

Maria, 22 (Mobile Computing)

2. Profil erweitern: andere Studieninhalte ausprobieren und dadurch neue, ungeahnte Einblicke gewinnen

An der Heimathochschule verfolgen Sie Ihren fixen Modulablaufplan, der – mit Ausnahme einiger Wahlfächer – von Beginn des Studiums an feststeht. An der Gasthochschule hingegen bietet sich Ihnen – in Absprache mit der entsendenden Fakultät – die Möglichkeit, von diesem vorgegebenen Plan abzuweichen und gegebenenfalls in ganz andere Disziplinen einzutauchen. Das Belegen etwa von Geschichts- oder Philosophievorlesungen ermöglicht den viel zitierten Blick über den Tellerrand.

„Ich habe als angehender Wirtschaftsingenieur an meiner ausländischen Gastuniversität ganz spontan Veranstaltungen aus den Bereichen der Mittelalterstudien sowie der Slawistik belegt. Das war eine komplett neue Erfahrung – interessante Lehrveranstaltungen ohne den Druck des Abschlusszeugnisses.“

Farad, 26 (Maschinenbau und Management)

3. Komfortzone verlassen: persönliche Reife durch ungewohnte Bewährungssituationen in fremder Umgebung erlangen

Rein fachlich erhalten Sie an der Hochschule Schmalkalden eine exzellente Ausbildung, die noch dazu sehr praxisnah ist. Dennoch verleiten die kurzen Wege und das unkomplizierte Miteinander auch dazu, es sich in der eigenen Komfortzone (zu) bequem zu machen. Wer sich dazu überwindet, einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren, trifft auf Herausforderungen in ganz ungeahnten Situationen, vielleicht beim Anstehen im Supermarkt, beim Warten auf den Bus oder im Fachgespräch mit einem lokalen Dozenten. Diese Situationen stellen Stationen interkulturellen Lernens dar, die sich nicht am Schreibtisch simulieren lassen.

„Von administrativen bis hin zu alltäglichen Aufgaben gab es immer wieder unerwartete Hürden, die ich größtenteils alleine überwinden musste. Klar gibt es immer Leute, die einem helfen, aber man ist schon gezwungen, ein gesundes Maß an Eigenverantwortung zu entwickeln.“

Merle, 22 (HealthTech)

4. Bekanntschaften schließen: neue Freunde und vielleicht die große Liebe finden

Zwar tut der Ruf des „Partysemesters“ dem Erasmus-Programm gewiss Unrecht, tragen doch die akademischen Auslanderfahrungen letztlich gleichermaßen zum Erlebnis bei – dennoch trifft man auf zahlreiche Gleichgesinnte, die bei allem universitären Ehrgeiz auch eine angenehme und spannende Zeit erleben wollen. Wer nicht gänzlich in der „Erasmus-Bubble“ verschwindet, wird zudem auf Einheimische treffen und im Zusammenleben mit ihnen Teil des Gastlandes. Ganz zu schweigen von der kolportierten mehr als eine Million „Erasmus-Babys“, die seit Beginn des Programms das Licht der Welt erblickt haben…

„Ganz ohne zu übertreiben, kann ich sagen: Das Auslandsstudium war die beste Zeit meines Lebens. Ich habe jetzt Freunde auf der ganzen Welt. Egal wo ich auch hinreisen möchte – ganz in der Nähe ist immer jemand, der sich freut mich zu sehen.“

Felix, 22 (Wirtschaftswissenschaften)

5. Fremdsprachenkenntnisse verbessern: nebenbei sicher im Sprechen einer fremden Sprache werden und so private und berufliche Perspektiven erschließen

Dieser Punkt ist bewusst am Ende der Aufzählung angegeben: Das Erwerben einer fremden Sprache oder das Verbessern der Englischkenntnisse sind ein sehr praktisches Nebenprodukt des Auslandsaufenthaltes – aber eben ein Nebenprodukt, denn es geschieht (abgesehen vom selbstverständlich auch zu empfehlenden Sprachunterricht) tatsächlich automatisch. Wer also aktiv das Gespräch zu den Leuten vor Ort sucht, wird sehr gute Sprachkenntnisse erwerben, die im Berufs- sowie im Privatleben noch hilfreich sein können.

„Als das Semester losging, konnte ich die Einheimischen noch nicht einmal nach dem Weg fragen. Nach fünf Monaten in Mexiko war mein Spanisch dann aber so gut, dass ich ganz ohne Scheu mit sämtlichen Leuten reden konnte.“

Jessi, 22 (International Business Law)