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Hochschule Schmalkalden ist systemakkreditiert

Uwe König, Prof. Dr. Uwe Hettler, Andrea Voigt und Susette Frankenberg verantworten das Zentrale Qualitätsmanagement

Die Hochschule Schmalkalden hat die Systemakkreditierung nach Erfüllen von Auflagen erfolgreich abgeschlossen und vom Akkreditierungsrat das offizielle Siegel verliehen bekommen. Nach einem mehrstufigen, mehrjährigen Verfahren ist das interne Qualitätssicherungssystem der Hochschule Schmalkalden nun bis zum 30. September 2024 akkreditiert.

„Damit ist die Hochschule Schmalkalden die erste Fachhochschule in Thüringen, die dieses Gütesiegel erhält“, sagt Professor Dr. Uwe Hettler, Prorektor für Studium und Internationales. Insgesamt sind nur drei Thüringer Hochschulen und deutschlandweit  lediglich16 Prozent der Fachhochschulen systemakkreditiert.

Gegenstand der Systemakkreditierung ist das interne Qualitätssicherungssystem einer Hochschule im Bereich Studium und Lehre. Im Zuge des Verfahrens wird überprüft, ob dieses System geeignet ist, das Erreichen der Qualifikationsziele und die hohe Qualität der Studiengänge zu gewährleisten. Durch die positive Systemakkreditierung ist die Hochschule Schmalkalden berechtigt, ihre Studiengänge eigenverantwortlich zu akkreditieren. Für die Hochschule bedeutet dies, dass sie nun die Qualitätssicherung ihrer derzeit etwa 30 Studiengänge sowie ca. 20 Zertifikatsstudien selbstständig übernehmen kann, ohne externe Begutachtung durch eine Agentur. „Somit können wir Prozesse verbessern und am Bildungsmarkt schneller agieren“, so Hettler.

In dem im Jahr 2014 an der Hochschule Schmalkalden neu geschaffenen Referat „Zentrales Qualitätsmanagement“, arbeiten heute vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Rahmen der Aufbauarbeit wurde auch eine QM-Kommission gegründet, die mittlerweile in der Grundordnung der Hochschule verankert ist. Es existiert auch ein hochschulweit nutzbares QM-Portal mit aktuellen Daten und Unterlagen zum Qualitätsmanagement. „Wir reden innerhalb der Hochschule nun strukturierter und zielgerichteter über verschiedene Qualitätsaspekte und reflektieren Entwicklungen der einzelnen Studiengänge einmal im Jahr“, sagt Andrea Voigt, Leiterin des Zentralen Qualitätsmanagements. Durch die neu definierten Qualitätssicherungsprozesse hat sich das Qualitätsbewusstsein innerhalb der Hochschule deutlich erhöht, erläutert Voigt. Für jeden Studiengang gibt es außerdem einen externen Beirat, um den Blick von außen zu gewähren. Dessen Mitglieder werden vom Rektor berufen, um die nötige Unabhängigkeit zu gewährleisten. Der Pilotstudiengang „Maschinenbau und Management (M.Eng.)“ war der erste Studiengang, dessen Qualität die Hochschule selbstständig überprüft hat.

Mit dem Prozess der internen Qualitätssicherung habe sich eine Qualitätskultur an der Hochschule etabliert, die die Chance bietet, die Lehre zu stärken, Angebote kritisch zu hinterfragen und immer wieder weiterzuentwickeln, bestätigt das Team vom Zentralen Qualitätsmanagement.