Die Fakultät Maschinenbau der Hochschule Schmalkalden freut sich über einen bedeutenden Neuzugang in der Laborlandschaft der Angewandten Kunststofftechnik (AKT): Der innovative 3D-Drucker ExAM 510 wurde erfolgreich in Betrieb genommen und steht ab sofort für Forschung und Lehre zur Verfügung.
Mit dem ExAM 510, bereitgestellt und installiert vom Team der NEW AIM3D GmbH, ist es nun möglich, Kunststoffe, Compounds und handelsübliche Werkstoff-Granulate direkt und effizient im Direktdruckverfahren zu verarbeiten. Damit eröffnet sich ein breites Spektrum an Anwendungen für die additive Fertigung – insbesondere im Bereich der Kunststofftechnik und in interdisziplinären Projekten.
„Die Aufstellung und Inbetriebnahme des Systems verlief absolut reibungslos – ein echter Glücksfall für unser Team und die Studierenden“, betont Prof. Stefan Roth vom AKT. „Wir konnten sofort mit ersten Druckversuchen starten – das spricht für die Qualität und Professionalität des Herstellers.“
Auch Prof. Thomas Seul vom AKT zeigt sich sehr zufrieden: „Mit dem ExAM 510 verfügen wir über modernste Technologie für den Direktdruck aus Granulat. Das erweitert nicht nur unsere Möglichkeiten in der angewandten Forschung, sondern auch die Qualität der Lehre – insbesondere im Hinblick auf innovative Werkstoffe und industrielle Anwendungen.“
Die Anschaffung des Druckers wurde im Rahmen der dritten Förderperiode des Thüringer Zentrums für Maschinenbau ermöglicht und durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft und ländlichen Raum gefördert. Zudem unterstützt der Freistaat Thüringen das Vorhaben, das durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert wird.
Die Hochschule Schmalkalden bedankt sich bei allen Fördermittelgebern und Projektbeteiligten für die Unterstützung – ein wichtiger Schritt zur weiteren Stärkung der praxisnahen Forschung und Lehre in der Additiven Fertigung.