Ein Expertenbeirat mit 18 Mitgliedern soll Thüringen bei der Digitalisierung helfen. Thüringens Digitalminister Steffen Schütz stellte das neue Gremium in Erfurt vor. „Mein Anspruch ist und bleibt, dass Thüringen ein digitaler und vor allen Dingen effizienter Freistaat wird, der als Dienstleister das Leben der Menschen einfacher macht“, sagte Schütz. Er wolle eine effiziente und bürgernahe Verwaltung schaffen. Auch die Wirtschaft soll davon profitieren.
Das neue Gremium wird Schütz und sein Ministerium beraten. Die 18 Mitglieder seien Expertinnen und Experten aus der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Verwaltung. Dazu gehört auch Sven Müller-Grune, Professor für öffentliches Wirtschaftsrecht an der Hochschule Schmalkalden. "Ich möchte mich in meinem Heimatland dafür engagieren, dass wir in Thüringen im Digitalbereich wirtschaftlich wie in der Verwaltung wettbewerbsfähig bleiben. Mit Blick auf den demografischen Wandel bietet die Digitalisierung uns die große Chance, den absehbaren Personalmangel durch digitale Technik und Prozesse aufzufangen und so die Zukunftsfähigkeit Thüringens abzusichern", so Müller-Grune. Er ist seit 25 Jahren in der kommunalen Beratung tätig und engagiert sich in der verwaltungsrechtlichen Weiterbildung.