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Quantitative Tightening statt Quantative Easing

Der Screenshot zeigt Felicitas Kotsch und Stefan Kübert während der Online-Vorlesung bei einem Blick auf die aktuellen Inflationsraten und -prognosen.

Im Rahmen der Vorlesung Geldtheorie und -politik lud Dozentin Felicitas Kotsch Stefan Kübert von der Bundesbank als Gastdozent ein. Schwerpunkt seines Online-Vortrags war die Sorge um die hohe Jahresinflationsrate, die für den Euroraum insgesamt bei zehn Prozent liegt und in Deutschland inzwischen fast elf Prozent erreicht. Wesentlicher Treiber sind kurzfristig die hohen Energiepreise, langfristig aber auch die Politik des Quantitative Easing, also die Ausweitung der Geldmenge seit ca. 2012 durch den massiven Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB. Diese reagierte inzwischen mit der Anhebung der Zinsen und der Einleitung einer Wende in der Geldmengensteuerung, dem Quantative Tightening. Allerdings bleiben die Erwartungen der Markteilnehmer skeptisch hinsichtlich der Frage, ob die Zentralbank erfolgreich sein wird im Kampf gegen die Inflation. Für die nächsten fünf bis zehn Jahre rechnen sie mit Raten von deutlich mehr als zwei Prozent. Auch dies ist Anlass zur Sorge, denn aus einer erwarteten Inflation kann eine sich selbst erfüllende Prophezeiung werden.

 

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