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Studierende erhalten Einblick in die Nahrungsmittelbranche

Studierende der Fakultät mit FirmenvertreterInnen der Kündig GmbH & Co. KG in Ritschenhausen

Studierende der Fakultät Wirtschaftswissenschaften mit FirmenvertreterInnen der Kündig GmbH & Co. KG in Ritschenhausen

Süßkartoffelwürfel  für die Süßwarenindustrie, gemahlenes Brennnesselpulver für Arzneimittel oder Paprikapulver für Kartoffelchips – diese und andere Nahrungsmittelbestandteile bzw. Trockenprodukte stellt die Kündig Nahrungsmittel GmbH & Co. KG Deutschland an ihrem Standort im südthüringischen Ritschenhausen her. Am vergangenen Mittwoch wurden ausgewählte Studierende der Fakultät zusammen mit ihrem Professor Michael Dornieden durch den Managing Director Dr. Lutz Guderjahn dort willkommen geheißen.

Das traditionsreiche Unternehmen mit Hauptsitz in Zürich ist in Ritschenhausen seit 2003 präsent und seitdem stetig gewachsen. „Wir produzieren hier im reinen B2B-Geschäft mit etwa 130 Mitarbeitern jährlich rund 10.000 Tonnen verschiedener Nahrungsmittel. Dabei verzeichnen wir eine stetig wachsende Nachfrage unserer Firmenkunden nach Biolebensmitteln aus nachhaltigem Anbau,“ so Lutz Guderjahn in seiner einleitenden Firmenpräsentation. Anschließend ging es, in zwei kleinere Besuchergruppen aufgeteilt und mit Hygienebekleidung versehen, in die Produktion. 

Unter der fachkundigen Begleitung der Qualitätsmanagementbeauftragten Ulrike Bockhammer und Produktionsleiter Torsten König bekamen die Studierenden tiefgehende Einblicke in die gesamte Prozesskette der hoch sensiblen Nahrungsmittelveredelung.

So müssen beispielsweise aus China kommende vorgetrocknete, in Einwegkartonagen verpackte Zwiebelscheiben komplett manuell aus den Überseecontainern entladen und für die anschließende Granulierung vorkommissioniert werden. Besonders stolz ist das Unternehmen auf das schonende Entkeimungsverfahren (Biosteril®) und den sogenannten Kündig Food Safety Tower (KFST®). Produktionsleiter TorstenKönig:  „In dieser hoch automatisierten Anlage können wir mehrere Produktionsschritte gleichzeitig abbilden. Einer davon ist die maschinelle Verlesung von Schlechtgut wie Steinen oder Metallteilen in dem zerkleinerten Trockengemüse. In 38 Millisekunden werden diese laserbasiert erkannt und per Luftstrom ausgeblasen. Das hilft uns, eine gleichbleibend hohe Qualität unserer qualitätskritischen Produkte sicherzustellen. Unsere Firmenkunden aus der Pharma- oder Nahrungsmittelbranche müssen sich hundertprozentig darauf verlassen können.“

Im Nachgang an die umfangreiche Werksbesichtigung konnten die Studierenden ihre Eindrücke wiedergeben und vorbereitete Fragen an die FirmenvertreterInnen adressieren. In seinem Schlusswort bedankte sich Lutz Guderjahn bei der Besuchergruppe und warb für weitergehende Kontakte zur Fakultät.