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Thüringer Natur und Kultur mit dem Smartphone erleben

FH Schmalkalden stattet Thüringer Nationale Naturlandschaften und Stadt Gotha mit QR-Codes aus

 

Die Fachhochschule Schmalkalden plant die weltweit größte QR-Code-Studie im Tourismus. Hierzu wurde heute ein Kooperationsvertrag mit der KulTourStadt Gotha GmbH und drei Thüringer Großschutzgebieten unterzeichnet. Dazu zählen die Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal, Kyffhäuser und Thüringer Schiefergebirge-Obere Saale. Weitere Großschutzgebiete wie das Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald haben bereits ihr Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet.

 

QR-Codes werden mit der Kamera eines Smartphones abfotografiert und entschlüsselt. Anschließend werden die zugehörigen Informationen auf dem Display dargestellt. QR steht für Quick Response und bedeutet schnelle Antwort. Der Nutzer erhält so auf sehr zügige und einfache Art Informationen über Sehenswürdigkeiten, Lehrpfade, Aussichtspunkte, Wanderwege, gastronomische Einrichtungen, Unterkünfte oder auch besondere Pflanzen.

 

Es ist geplant, Schilder mit QR-Codes an zahlreichen Punkten in Gotha und in den Thüringer Nationalen Naturlandschaften anzubringen. Offizieller Start der Studie ist der Thüringentag am 8. bis 10. Juli, der in diesem Jahr in Gotha stattfindet. Dann wird jede Erlebnis-Meile mit QR-Codes ausgestattet.

 

Die Studie wird durch Dr. Thomas Urban, Professor für Multimedia Marketing an der Fakultät Informatik der Fachhochschule Schmalkalden und seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Andreas Jung durchgeführt.  "Unser Ziel ist es, einerseits Themen wie Naturschutz oder Kultur mit mobilen Technologien zu verbinden sowie andererseits die grundsätzliche Akzeptanz des QR-Codes, als Instrument des Mobile Marketing im Tourismus, zu messen.", so Professor Thomas Urban.

 

In Japan ist der QR-Code aus dem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken: Etwa 80 Prozent der Japaner nutzen mit ihrem Handy QR-Codes. Sie sind in Japan allgegenwärtig: in Zeitungen, auf Plakaten, auf Bahnhofs- und Flughafenanzeigen, auf Visitenkarten oder auch auf Lebensmittelverpackungen. In Deutschland sind QR-Codes noch kein Massenmedium: Im Alltagsleben ist er derzeit noch vereinzelt zu finden, allerdings mit stark wachsender Tendenz.

 

 

Kontakt

 

Professor Dr. Thomas Urban

Tel.: 03683/ 688-4113

http://www.multi-media-marketing.org/

 

QR-Code-Studie-FH Schmalkalden_Web

Foto: Lutz Ebhardt

Uwe Müller, Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal, Jörg Nonnen, Naturpark Kyffhäuser, Prof. Dr. Thomas Urban, Christine Kober, Naturpark Thüringer Schiefergebirge/ Obere Saale und Andreas Jung (v.l.n.r.)