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Über 750 neue Studierende begrüßt

Am heutigen Mittwoch begrüßte der Rektor der Hochschule Schmalkalden, Prof. Elmar Heinemann, die neuen Studierenden im Audimax. Mehr als 750 Erstsemester beginnen im Wintersemester 2019/20 ein Studium an der Hochschule Schmalkalden, 150 von ihnen in der Weiterbildung. In den stark nachgefragten englischsprachigen Masterstudiengängen hat sich ein großer Anteil an ausländischen Studierenden eingeschrieben.

Der Bürgermeister der Stadt Schmalkalden, Thomas Kaminski sowie die Studierendenvertreter Rebecca-Vienna Hummel und Marcel Oschmann richteten ebenfalls Grußworte an die Erstsemester.

Festredner war Jan Scheftlein, Absolvent des Diplom-Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen und heute verantwortlich für die Standortpolitik an der IHK Südthüringen, deren stellvertretender Geschäftsführer er ist. „Ich bin ein Diplom-Wirtschaftsingenieur mit Schmalkalder Prägung“, sagte Jan Scheftlein stolz über seine Ausbildung. „Hier lernen Sie problemlösungsorientierten Arbeiten.“ Aus Erfahrung wisse er, dass die Absolventen der Hochschule Schmalkalden eine hohe Reputation genießen. Während seiner Studienzeit mussten die Studierenden noch mit vielen Provisorien leben. So wurden Klausuren noch bei laufenden Baubetrieb geschrieben. Vieles habe sich gewandelt: Aus einem Bauplatz ist ein wunderschöner Campus entstanden.

Traditionell wurden im Rahmen der Immatrikulationsfeier die besten Abschlussarbeiten mit Förderpreisen geehrt: Den Preis der Thüringer Energie AG erhielt Florian Haselbeck. Der Absolvent des berufsbegleitenden Studiengangs "Informatik und IT-Management" wurde für seine Masterarbeit „Detektion und Prädiktion von Mikroschlafereignissen anhand von Biosignaldaten mit Methoden der computerbasierten Intelligenz” ausgezeichnet. Diese beschäftigte sich mit Konzepten und Implementierungen einer Signalanalyse- und Mustererkennungs-Prozessflusskette für die Detektion von Sekundenschlaf-Ereignissen. Das Ziel der Untersuchungen bestand zum einen in einer möglichst genauen Detektion und zum anderen in der Vorhersage unmittelbar nach dem Ende des Analysegebietes eintreffender Ereignisse. Haselbeck arbeitet mittlerweile bei der Audi AG in der Vorentwicklung.

Lukas Schneider, Absolvent des Bachelor- und Masterstudiengangs Maschinenbau, bekam den Preis der IHK Südthüringen für seine Masterarbeit „Thermische und mechanische Vorbetrachtung eines Dampflokkessels zur Erstellung eines komplexen FE-Modells unter Berücksichtigung der geltenden Gesetze“ verliehen. Der gebürtige Meininger arbeitet mittlerweile im Dampflokwerk in Meiningen, das als einziges Werk in Deutschland das Know How und die Technik besitzt, historische Dampfloks zu reparieren.


Julia Czerch (TEAG), Florian Haselbeck, Lukas Schneider und Jan Scheftlein