Letzten Freitag wurde deutschlandweit erstmalig die "Nacht der Bibliotheken" veranstaltet. Unter dem Motto "Wissen. Teilen. Entdecken." öffneten Bibliotheken aller Größenordnungen und Typen - von kleinen öffentlichen bis hin zu großen wissenschaftlichen Einrichtungen - in ganz Deutschland ihre Türen und boten ein abwechslungsreiches Programm an. In Schmalkalden beteiligten sich die Stadt- und Kreisbibliothek "Heinrich Heine" sowie die Cellarius-Hochschulbibliothek und waren bis 22 Uhr geöffnet.
Fast 200 Besucherinnen und Besucher nutzten die Möglichkeit, die breitgefächerten Angebote in der Cellarius-Bibliothek zu erkunden. Zahlreiche Interessierte aus Schmalkalden und der Umgebung nahmen die Gelegenheit wahr, das Bibliotheksgebäude entweder individuell oder im Rahmen einer Führung zu besichtigen.
Besondere Aufmerksamkeit erhielten die beiden Ausstellungen "Unvorhersehbare Kompositionen", Malerei des Künstlers Jochen Walther, und "Schmalkalden zwischen Buchdeckeln", welche regionalgeschichtliche Werke präsentierte. Der eigentliche Star aber war der Roboter "Grashüpfer", den Master-Studierende für einen internationalen Wettbewerb gebaut haben. Die Präsentationen von Professor Frank Schrödel und seinen Studierenden stießen auf reges Interesse. Ebenfalls gut besucht waren die Vorträge über "Recherche mit Künstlicher Intelligenz", gehalten von Barbara Waszynski. Am neuen Bildschirmlesegerät an einem barrierefreien Arbeitsplatz konnten sich die Gäste selbst ausprobieren, während die Buchtausch- und Mitnahmebörse zum Stöbern einlud.
Zusätzlich gab es Kaffee und Kuchen und eine "Juicebox" mit leckeren Säften vor der Bibliothek. Bibliotheksleiterin Christine Gensler zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung und freute sich über die vielen Besucher aus der Stadt und Region.