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International Day machte Lust auf ein Auslandsstudium

Larissa Elgner, Prof. JIA Fengchang und MENG Dong (v.l.) vom Konfuzius-Institut Erfurt informierten in kleinen Workshops über die chinesische Sprache, die kulturellen Unterschiede und die Digitalisierung in China.

Letzte Woche fand nach langer Zeit wieder ein „International“ Day an der Hochschule Schmalkalden statt, der von der Kommission „Internationale Beziehungen“ angeregt und von den Mitarbeitenden des International Office organisiert wurde. Vorrangiges Ziel war es, den Schmalkalder Studierenden einen Auslandsaufenthalt schmackhaft zu machen. In der Tat empfange die Hochschule weit mehr internationale Studierende als sie entsende, erläutert Projektmanager Kevin Rausch. Dabei pflegt die Hochschule Schmalkalden gute Kontakte zu über 150 Bildungseinrichtungen auf der ganzen Welt.

Themenschwerpunkt der Veranstaltung war das drittgrößte Land der Welt – China. So informierte das Konfuzius-Institut Erfurt, das chinesische Pendant zum deutschen Goethe-Institut, über chinesische Schriftzeichen und Entwicklungstendenzen in der Digitalisierung. In der Stadt Hangzhou gibt es beispielsweise kein Bargeld mehr – bezahlt wird mit dem Smartphone und dem chinesischen Onlinebezahlsystem „Alipay“. Larissa Elgner informierte zudem über die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und China. Deutsche und Chinesen unterscheiden sich vor allem in ihren Lebensgewohnheiten und in der Kommunikation: Während viele Deutsche direkt miteinander kommunizieren, findet die Verständigung in China gar als Kunstform statt: Chinesen sind Meister des Deutens und Erkennens von versteckten Botschaften, was es nicht immer leicht macht, entsprechende Hinweise zu verstehen.

Von den derzeit über 500 internationalen Studierenden an der Hochschule Schmalkalden machen Chinesen den größten Anteil aus. Im Gegenzug gehen nur wenige deutsche Studierende nach China. Den Workshops des Konfuzius-Instituts folgte eine Informationsveranstaltung zum Thema Auslandsstudium, bei dem Vertreter der Fakultäten sowie Mitarbeitende des International Office verschiedene Mobilitätsmöglichkeiten aufzeigten und offene Fragen beantworteten.

Eine „interaktive Flugreise“ in verschiedene Heimatländer unserer internationalen Studierenden vermittelte wertvolles Wissen zu den Partnerhochschulen und authentische Eindrücke zu den Herkunftsregionen. Ein internationaler Filmabend rundete den Aktionstag ab.