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Einsparungen bei Hochschulen überdenken

Landesrektorenkonferenz reagiert auf Äußerungen des Wissenschaftsministeriums

Mit Empörung reagiert der neue Vorsitzende der Thüringer Landesrektorenkonferenz (LRK), Prof. Dr. Klaus Dicke, auf dem Wissenschaftsministerium zugeschriebene Aussagen, nach denen "mehr Personal nicht automatisch mehr Qualität bedeute". "Wenn diese Aussage wirklich so getroffen wurde, kann ich dies nur als blan­ken Zynismus empfinden", sagte Dicke, der Rektor der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist. Denn erstens bedeuten die Kürzungen im Hochschuletat in der Tat Personalabbau. Die in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Arbeitsanforderungen an die Hochschulen müssen damit auf noch weniger Schultern verteilt werden. Zweitens haben die Hochschulen seit Jahren angemahnt, dass allein zur Umsetzung der Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge ein Aufwuchs von ca. 15 Prozent erforderlich wäre.

Die Landesrektorenkonferenz ist derzeit dabei, das sehr komplexe Sparpaket in seinen Folgen zu bewerten. In der kommenden Woche werden Kanzler und Rektoren in Gesprächen mit der Landesregierung die Konsequenzen erläutern und beraten. "Erst danach werden wir uns zu dem Gesamtpaket äußern", so der stellvertretende LRK-Vorsitzende, Prof. Dr. Elmar Heinemann. Auch im Blick auf die bald beginnenden Verhandlungen über den nächsten Hochschulpakt fügt der Rektor der Fachhochschule Schmalkalden hinzu: "Dabei werden wir nicht zuletzt die Aussagen des Koalitionsvertrages als Maßstab berücksichtigen".

Eines könne man jetzt schon sagen, so Dicke: "Vom sprichwörtlichen, blauen Auge' kann keine Rede mehr sein. Nimmt man den für die Hochschulen katastrophalen Bauhaushalt hinzu, dann sprechen wir über Rückbau".

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