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Existenzgründer aus Schmalkalden auf der CeBIT

Auf der weltweit größten IT-Messe, der CeBIT in Hannover, präsentiert die Fachhochschule Schmalkalden vom 2. bis 6. März innovative Projekte aus dem Kompetenzfeld IT-Technologie und Multimedia. Die Diplom-Informatiker Michael Rettig, Steven Schmidt und Jan Stuth stellen beispielsweise das Projekt "Magic Mirror" auf der Computermesse vor. Seit wenigen Tagen steht fest, dass die drei Thüringer die Existenzgründerförderung vom Bundesministerium für Wirtschaft erhalten werden. Ihr Team gehört zur Forschungsgruppe 3D-Anwendungen unter der Leitung von Prof. Ralf Böse. Professor Böse erforscht am Fachgebiet Computergrafik und Multimedia die Themenfelder virtuelle Realität, interaktive Lernspiele und den Einsatz von IT-Technik im Kultur- und Museumswesen. Zudem betreut das Fachgebiet in diesem Jahr den Messestand der FH Schmalkalden auf der CeBIT und hält den Kontakt zu Industrie und zu wissenschaftlichen Partnern. Neben dem "Magic Mirror" werden weitere Konzepte zu virtuellen Darstellungsformen und Internet-Technologien präsentiert.

Beim "Magic Mirror" wird der Betrachter, wie bei einem Fernsehstudio in die künstlichen Welten auf einem Computerbildschirm versetzt. Das Prinzip heißt "Mixed Reality" und meint die Vermischung von Kameraaufnahmen realer Personen mit den künstlichen Räumen aus dem Computer. Der Clou: Im Gegensatz zum TV-Studio basiert der "Magic Mirror" auf handelsüblicher Computertechnik, ist preiswert im Unterhalt und leicht zu transportieren. "Unser System aus Kameratechnik, Computerhardware und 3D-Software eignet sich daher besonders für Kultureinrichtungen oder Museen, die abstrakte Dinge anschaulich darstellen müssen", erläutert Michael Rettig das Projekt.

Das 3D-System "Magic Mirror" beruht auf Abschlussarbeiten der Teammitglieder an der Fakultät für Informatik und belegt das Leistungsspektrum der Fachhochschule im Bereich IT-Technik und Multimedia.