Die Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Schmalkalden führte zum vierten Mal einen Intensivkurs zur „Employability“, also zur Arbeitsplatzfähigkeit mit der Hochschule Rotterdam durch. 25 Studierende und Dozenten der Hochschule Rotterdam besuchten Ende November die Fachwerkstadt und verbrachten intensive, aber auch gewinnbringende Tage an der Hochschule.
Das elitäre „Honours“ Programm der Hochschule Rotterdam vermittelt seinen Studierenden neben den akademischen Ausbildungsinhalten auch weitere wichtige Kenntnisse, zu denen auch Zusatzqualifikationen wie Interkulturalität, Fremdsprachen usw. gehören. Diese wurden im Rahmen des Intensivprogramms in Schmalkalden neben wirtschaftswissenschaftlichen Zusatzkenntnisse vermittelt. Ein wichtiger Bestandteil des Programms ist auch der Austausch mit Schmalkalder Studierenden, so dass jeder der Gäste aus den Niederlanden auch einen Partnerstudenten aus Schmalkalden zugeteilt bekommen hatte. Dieser Kontakt wurde schon einige Zeit vor dem Besuch mit Hilfe der sozialen Netzwerke geknüpft.
Exkursionen zum „Point Alpha“, in das Bergwerk Merkers und auch Betriebsbesichtigungen bei Sandvik Coromant und Leoni Protec Cable Systems in Schmalkalden rundeten das Programm ab.
Die gegenseitige Zusammenarbeit funktionierte wie gewohnt hervorragend – es scheint eine sehr gute Basis zwischen der zehnmal so großen Hochschule Rotterdam und der Hochschule Schmalkalden zu geben. Einige der niederländischen Studierenden kündigten schon jetzt ihre Rückkehr nach Schmalkalden an: Entweder planen sie einen Semesteraufenthalt im Rahmen ihres Studiums im Erasmus+ Programm der Europäischen Union oder sogar die Bewerbung um einen Platz im internationalen Masterstudiengang „International Business and Economics“ der Fakultät Wirtschaftswissenschaften nach Abschluss ihres Bachelorstudiums. Die am Programm teilgenommen Studierenden der Hochschule Schmalkalden dagegen forderten von den Verantwortlichen die Organisation eines Gegenbesuchs in die niederländische Metropole Rotterdam. Konkrete Pläne dafür gibt es schon, womit einer Weiterentwicklung der Deutsch-Niederländischen Hochschulzusammenarbeit nichts mehr im Wege steht.