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Schülerforschungszentren Schmalkalden und Kloster Veßra gewinnen LeLa-Preis

Luise Merbach und Ingo Weidig bei der Preisübergabe

Luise Merbach (Mitte), STIFT| Schülerforschungszentrum Schmalkalden und Ingo Weidig, Direktor des Hennebergischen Museums Kloster Veßra bei der Preisübergabe in Oldenburg am 10. März durch Naida Mehmedbegović Dreilich, Stiftung Jugend forscht | Foto: Markus Hibbeler

Der LeLa-Preis 2025, eine der bedeutendsten Auszeichnungen für Schülerlabore in Deutschland, wurde am 10. März im Rahmen der 20. LeLa-Jahrestagung in Oldenburg verliehen. Der Preis, dotiert mit insgesamt 40.000 Euro, würdigt herausragende Leistungen und innovative Konzepte von Schülerlaboren und Schülerlabor-Netzwerken.

Bewerben konnten sich alle Schülerlabore, die vom Bundesverband „LernortLabor“ anerkannt und im „Schülerlabor-Atlas“ registriert sind.

Die Bewerbung war indes in vier Kategorien möglich: „Schülerlabor+“, „Preis der Vielfalt“, „Schülerlabor digital“ und „Innovatives Schülerforschungszentrum“. Der LeLa-Preis zeichnet Projekte aus, die sich durch Kreativität, Originalität und Verbesserungen im Bildungsbereich auszeichnen. Dies kann sich auf neue Methoden, innovative Kooperationen oder besondere Zielgruppen beziehen.

In diesem Zuge wurde das Projekt #MINTmeetshistory als ein „außergewöhnliches Projekt geehrt, das auf beeindruckende Weise Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbindet“. Die Jury vergab den 1. Preis in der Kategorie „Innovatives Schülerforschungszentrum“, dotiert mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, an die „Schülerforschungszentren Schmalkalden und Kloster Veßra“ und führte dazu weiter aus: „Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, dass Geschichte nicht nur aus Zahlen, Daten und Fakten besteht, sondern als wertvolle Ressource dient, um nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln. Mit interdisziplinären Workshops zu Energiegewinnung, Ressourcennutzung und ökologischen Kreisläufen bringt #MINTmeetshistory naturwissenschaftlich-technisches Wissen in einen faszinierenden Kontext.“ Beeindruckend sei auch die Übertragbarkeit: ob Bergbau im Ruhrgebiet, Schiffbau an der Ostseeküste oder Tüftlergeister im Schwarzwald – jede Region könne ihre Geschichte mit MINT-Themen verknüpfen. Das Projekt lehre nicht nur Wissen, sondern auch Verantwortung. Es zeige jungen Menschen, wie sie aus der Vergangenheit lernen, um die Zukunft aktiv zu gestalten – mit Neugier, Kreativität und Innovationsgeist, so die Laudatio der Jury.

Ingo Weidig, Direktor des Hennebergischen Museums Kloster Veßra, und Luise Merbach vom Schülerforschungszentrum Schmalkalden freuen sich über die Auszeichnung: „Wir sind stolz und auch dankbar, gemeinsam mit der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT), Teil der Initiative MINT Thüringen zu sein und mit #MINTmeetshistory einen neuen und innovativen Beitrag zu leisten. Diese Würdigung zeigt, dass wir gemeinsam in Südthüringen auf dem richtigen Weg sind, faszinierende Angebote für unsere jungen Menschen zu schaffen und diese mit Leben zu füllen.“

Dr. Sven Günther, Vorstand der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) ergänzt: „Klöster waren einst Zentren des Wissens – das Hennebergische Kloster Veßra ist es bis heute. Hier trifft Geschichte auf Zukunft und Tradition auf Forschung. Gemeinsam mit unseren Partnern schaffen wir solche Orte, damit junge MINT-Talente dort entdecken und forschen können. 2024 konnten wir so rund 8.000 Kinder und Jugendliche mit Angeboten und Lehrkräfte in Fortbildungen in der gesamten Region erreichen. Das dieses Engagement und #MINTmeetshistory mit dem LeLa-Preis ausgezeichnet wurde, finden wir großartig.“.

Der Preis wurde gestiftet durch die Stiftung Jugend forscht e.V.

Weitere Bilder

LeLa-Preis 2025

Der LeLa Preis 2025, Kategorie Innovatives Schülerforschungszentrum

Die Preisträger in der Kategorie „Innovatives Schülerforschungszentrum“

Die Preisträger in der Kategorie „Innovatives Schülerforschungszentrum": ARTandTECHSpace Rheine (links) und Luise Merbach/ SFZ Schmalkalden und Ingo Weidig/ Direktor Hennebergisches Museum Kloster Veßra | Foto: Markus Hibbeler

Luise Merbach und Ingo Weidig bei der Preisübergabe durch Dr. Andreas Kratzer, Uni München

Luise Merbach und Ingo Weidig bei der Preisübergabe durch Dr. Andreas Kratzer, Uni München