Die Angewandte Kunststofftechnik hat ihre Forschungsinfrastruktur um ein Laserscanningmikroskop der Reihe VK-X3000 des Herstellers Keyence erweitert: Mit diesem Gerät lassen sich Oberflächenstrukturen von Kunststoffbauteilen hochauflösend darstellen und Eigenschaften wie Rauheit oder Topografie exakt vermessen. Dadurch können Materialien noch gezielter beurteilt und ihre Eignung für technische Bauteile untersucht werden.
Die Arbeitsgruppe Angewandte Kunststofftechnik deckt damit die gesamte Prozesskette von der Werkstoffentwicklung über die Verarbeitung bis hin zur Charakterisierung ab. Anwendung findet das Mikroskop bereits im Projekt der gemeinsamen Forschungsgruppe EMProBio - Energie- und materialeffiziente Produktionsprozesse für biogene Kunststoffe der Partner TU Ilmenau, GFE Schmalkalden, ifW Jena, Ernst-Abbe-Hochschule Jena und dem AKT. Der Invest in Höhe von rund 220.000 Euro wurde durch die Fördermittel aus der dritten Förderperiode des Thüringer Zentrums für Maschinenbau ermöglicht.