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Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“ zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen eröffnet

Besucher vor einer Ausstellungstafel

Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen hat die Hochschule Schmalkalden gestern in der Cellarius-Hochschulbibliothek die Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“ eröffnet. Mit dieser Ausstellung setzt die Hochschule gemeinsam mit der Stadt Schmalkalden ein deutliches Zeichen gegen Sexismus, strukturelle Diskriminierung und sexuelle Gewalt.

Die Ausstellung ist Teil einer Thüringen-weiten Initiative des Thüringer Kompetenznetzwerks Gleichstellung (TKG) Sie beleuchtet die unterschiedlichen Facetten von Sexismus – von Alltagssexismus über Sexismus am Arbeitsplatz bis hin zu medienbezogenen und intersektionalen Aspekten. Zudem bietet sie konkrete Hinweise, wie Sexismus im Alltag entgegnet werden kann. 

In seinem Grußwort wies der Präsident der Hochschule, Professor Gundolf Baier, auf die Ernsthaftigkeit des Problems hin. Statistisch wird alle 75 Minuten in Thüringen die Polizei aufgrund von häuslicher Gewalt gegen Frauen und Mädchen gerufen. Und dies sei nur die offiziellen Zahlen und lasse die Dunkelziffer außen vor. Wichtig sei es, öffentliche Aufmerksamkeit gegenüber dem Problem des Sexismus zu schaffen, der ein unterstützender Faktor von Gewalt sei. „Die Hochschule unterstützt ausdrücklich diese Ausstellung und hofft, sie kann das Problem von Sexismus und Gewalt gegen Frauen und Mädchens ins öffentliche Bewusstsein rücken“, so Baier. 

Hier schloss sich Thomas Kaminski, Bürgermeister der Stadt Schmalkalden, an: Es müsse darum gehen, Sensibilität zu schaffen, und es Betroffenen möglichst einfach zu machen, polizeiliche oder juristische Schritte einzuleiten. „Zugleich braucht es Vertrauen, damit sich mehr Betroffene melden und sich die Situation verbessert.“ Ein Weg dahin wäre eine aktuell laufende Umfrage, um Orte in Schmalkalden zu markieren, an denen sich Frauen unsicher oder unwohl fühlen. 

Die Ausstellung läuft vom 25. November 2025 bis zum 16. Januar 2026 und ist während der regulären Öffnungszeiten der Bibliothek öffentlich zu sehen. Sie wird in deutscher und englischer Sprache präsentiert, um möglichst vielen Besuchenden die Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermöglichen. 

Mit der Ausstellung am internationalen Gedenktag wird ein wichtiger Bogen gespannt: Der 25. November erinnert jedes Jahr daran, dass Gewalt gegen Frauen ein gesamtgesellschaftliches Problem ist – und dass wir alle aktiv werden müssen, um Respekt, Gleichstellung und Sicherheit zu fördern.

 

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