Gestern begann die gemeinsame Fachtagung der GFE - Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung Schmalkalden e.V., des VDMA Fachverband Präzisionswerkzeuge und der Hochschule Schmalkalden mit rund 150 Teilnehmern. Im Audimax der Hochschule wurden verschiedene Themen rund um den Kontext Werkzeugbau vorgestellt.
Am ersten Tag stand die Frage der passenden Verfahren im Zentrum: Welches Verfahren nutzt für welches Objekt bzw. für welche Produktionsweise am meisten? Wann zum Beispiel lohnt sich der Rückgriff auf den 3D-Druck, wann empfiehlt sich das Fräsen? Zudem wurde die Technik der Werkzeugfertigung über Laser vorgestellt und somit das Tableau verfügbarer Techniken ein weiteres Mal erweitert.
Ein relevanter Gesichtspunkt war die Produktivität, also die Verwertbarkeit der Produkte und Dienstleistungen, an der sich zugleich die Anbindung an Unternehmen und deren Anforderungen zeigte. In Forschung und Entwicklung bestehen zugleich enge kooperative Beziehungen zu Partnern der Wirtschaft, die ihre Projekte in Vorträgen präsentierten.
Ein zweiter zentraler Punkt war die Nachhaltigkeit, wie sich auch im Tagungsmotto „Werkzeugtechnik und Fertigungstechnologien im Wandel: technologisch - ökonomisch - ökologisch“ verdeutlichte. Der Maschinenbau versteht sich selbst dabei als Motor des Fortschritts hin zu einem schonenden Umgang mit Ressourcen, wie sich auch am Ansatz des „Carbon Footprints“ zeigt. Mit Hilfe neuer Technologien lässt sich eben nicht nur die Effizienz und Komplexität steigern, sondern auch der Verbrauch von Materialien und Energie reduzieren.
Der Abend wurde von einem Besuch der Viba Nougatwelt abgerundet. Der zweite Tagungstag widmet sich dann unter anderem Fragen von Beschichtungen und Mikrowerkzeugen und wird von einem Besuch der GFE am Nachmittag gekrönt.