Zum gestrigen Neujahrsempfang an der Hochschule Schmalkalden war nahezu jeder der 300 Plätze im Audimax besetzt. „Da scheint es wohl einen besonderen Anlass zu geben“, sagte Rektor Elmar Heinemann zur Begrüßung schmunzelnd. In der Tat, im Mittelpunkt stand die Verabschiedung des langjährigen Rektors Heinemann. Dieser bedankte sich bei der gesamten Hochschulmannschaft für die gute Zusammenarbeit, wobei er auch einige Mitarbeiter besonders hervorhob, darunter seine Sekretärin Elke Klink oder den „Brainpool“ der Hochschule Thomas Schmidt (Justiziar).
Als Laudatoren sprachen der Hochschulratsvorsitzende Hans-Joachim Bauer, der Vorsitzende der Landespräsidentenkonferenz Prof. Walter Rosenthal sowie der Geschäftsführer der Gesellschaft für Fertigung und Entwicklung Prof. Frank Barthelmä. Als besondere Leistung während seiner zwölfjährigen Amtszeit als Rektor würdigten sie die Internationalisierung und Weiterbildung an der Hochschule Schmalkalden. So seien die ausländischen Studierendenzahlen um ein Vielfaches gestiegen und in der Weiterbildung nimmt die Hochschule Schmalkalden seit geraumer Zeit eine Spitzenposition ein. „Die LRK hast du entscheidend mitgeprägt und dich sehr eingebracht“, sagte Prof. Rosenthal in seiner Laudatio über seinen Kollegen Prof. Heinemann.
Bürgermeister Thomas Kaminski blickte in seiner Rede auf das Jahr 2019 zurück und hob dabei wichtige Erfolge der Hochschule hervor, darunter die sehr guten Rankingergebnisse der Fakultät Maschinenbau und des Zentrums für Weiterbildung. „Wir brauchen eine Hochschule, die nach außen wirkt, um unsere Ziele zu erreichen“, so Thomas Kaminski.
Wo ein Abschied ist, steht auch immer ein Neuanfang: So übernimmt ab 17. Januar Prof. Gundolf Baier die neue Position des Präsidenten der Hochschule. Er kommt von der Westsächsischen Hochschule Zwickau, wo er 17 Jahre lehrte und forschte und als Prorektor tätig war. Baier sah sich selbst nur als Gast, freute sich aber auf seine neue Position: „Ich bin sehr froh und stolz, der erste Präsident der Hochschule Schmalkalden zu sein.“ Unter dem Motto „Zusammenarbeit ist der Erfolg“ gilt es nun, an die positive Entwicklung der Hochschule anzuknüpfen und diese vielleicht auch zu toppen.
Im Rahmen des Neujahrsempfangs ehrte die Gesellschaft der Freunde und Förderer Unternehmen für ihre besondere Spendenbereitschaft. Darunter waren die IHK Südthüringen, die TEAG und die Rhön-Rennsteig-Sparkasse. Den Förderpreis erhielt die Masterabsolventin der Wirtschaftswissenschaften Mirjam Maisch, die den Preis aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit in Barcelona nicht persönlich entgegennehmen konnte.
So gut wie alle 300 Plätze waren besetzt
Prof. Gundolf Baier wird neuer Präsident der Hochschule Schmalkalden