Vor 13 Jahren wurde erstmals das Programm „Deutschunterricht für internationale Studierende“ an der Fachhochschule Schmalkalden im Zuge der Internationalisierung angeboten. Seitdem ist das Angebot stetig gewachsen und umfasst heute zahlreiche Kurse auf unterschiedlichen Sprachniveaus sowie Intensivangebote und Sommerkurse, die von insgesamt fünf Dozenten durchgeführt werden. Mit dem Institut für Sprachen in Kassel wurde außerdem ein renommierter Partner für die Weiterentwicklung des Angebotes gefunden. Die Nachfrage ist groß und das Sprachprogramm hat sich insbesondere bei den weltweiten Partneruniversitäten der Fachhochschule einen Namen gemacht, so dass jedes Jahr internationale Studierende auch zum Erlernen oder Verbessern der deutschen Sprache den Weg in die Fachwerkstatt finden.
In diesem Jahr erfährt das Deutschprogramm der Fachhochschule Schmalkalden eine Art „Ritterschlag“ durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD): Als wichtigster Partner der deutschen Hochschulen im internationalen Bereich entsandte der DAAD erstmalig eine Gruppe seiner hoch qualifizierten internationalen Stipendiaten zur Sprachvorbereitung nach Schmalkalden. Die beiden Rumäninnen Renáta Gergely und Ana Maria Purice sowie die Russin Ekaterina Kamagorova und der Libanese Karl Boulos können sich somit in Schmalkalden bestens auf ihr Hochschulstudium in Deutschland vorbereiten.
Zum kommenden Wintersemester wird die Anzahl der internationalen Studierenden auf dem Campus in Schmalkalden weiter steigen, so dass auch das Angebot zum Erlernen der Deutschen Sprache noch umfangreicher genutzt wird. Der Leiter des Akademischen Auslandsamtes, Dr. Joachim Bach, plant bereits den nächsten Schritt in der Sprachausbildung: „Zukünftig möchte ich auch offizielle Sprachprüfungen wie Test-Daf in Schmalkalden anbieten und in Kooperation mit dem Institut für Sprachen zulassungsrelevante Sprach- und Fachvorbereitungsprogramme entwickeln und zukünftig in das Programm aufnehmen“.
Sprachdozentin Ramona Petschauer, Dr. Joachim Bach, DAAD- Stipen-diaten Renáta Gergely, Ekaterina Kamagorova, Ana Maria Purice, Karl Boulos und Sprachdozentin Elke Weisheit (v.l.n.r.)