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Deutsch-Kasachische Universität und ihre Partner treffen sich zum jährlichen Workshop an der TH Wildau

Alle Workshopteilnehmer stehen zusammen

Die Deutsch-Kasachische Universität (DKU) ist das wichtigste außenwissenschaftspolitische Vorhaben Deutschlands in Zentralasien: Seit über 15 Jahren wird sie im Rahmen von DAAD-Projekten aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziell unterstützt. Zudem ist sie von einem Netzwerk deutscher Hochschulen umgeben, die sich zu einem Konsortium zusammengeschlossen haben. Jährlich treffen sich Vertreter der DKU und ihrer Partner zu einem Workshop, um sich über akademische und strategische Fragen rund um Weiterentwicklung der DKU auszutauschen. Dieses Jahr fand diese Veranstaltung am 26. und 27. Juni 2025 an der Technischen Hochschule Wildau statt. Die TH Wildau ist seit Januar Trägerin des DAAD-Projekts und damit auch Konsortialführerin.

Eröffnet wurde der Workshop mit Grußworten von der Präsidentin der TH Wildau, Prof. Ulrike Tippe, sowie dem Projektleiter Prof. Jens Wollenweber (TH Wildau) und dem Präsidenten der DKU, Prof. Wolrad Rommel. Die Botschaftsrätin und Leiterin der Kulturabteilung der Botschaft der Republik Kasachstan Leila Ashimzhanova betonte in ihrem Eingangsstatement die wachsende Bedeutung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Kasachstan.

Im Anschluss berichtete das Projektteam über die Aktivitäten und Vorhaben auf deutscher Seite. Außerdem informierte der Präsident der DKU über die Entwicklungen und Strategien an der und für die DKU. Es folgte ein intensiver Austausch mit den Teilnehmenden. Danach wurden die Möglichkeiten einer Filialgründung der Technischen Universität Berlin in Aqtau vorgestellt und diskutiert.

Im nächsten Workshopteil arbeiteten die Teilnehmenden in vier Gruppen zu verschiedenen Aspekten der akademischen Zusammenarbeit zwischen der DKU und ihren deutschen Partnern. Es wurden folgende Themen diskutiert: das zukünftige Format der Lehre der Flying Faculty, die Kommunikation im Konsortium, die Sichtbarkeit der DKU in Europa und Zentralasien, die Zusammenarbeit bei der Bewerbung der Studienangebote sowie die Rolle und die Aufgaben der Konsortialpartner.

Am Nachmittag wurden die Teilnehmenden durch einen Vertreter der Ortschronisten Wildau e. V. über den Campus geführt. Dabei wurden Einblicke in die Geschichte des Ortes Wildau und auch des historischen Werksgeländes gewährt.

Am nächsten Tag wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen präsentiert und es wurde sich zu möglichen Maßnahmen ausgetauscht. Anschließend fand die Mitgliederversammlung des Hochschulkonsortiums statt. In der Abschlussrunde würdigten die Teilnehmer die angenehme Atmosphäre und engagierte Zusammenarbeit. Der nächste Workshop soll 2026 an der Hochschule Zittau/Görlitz stattfinden.