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Erster Schülerwettbewerb „Wirtschaftsrecht“

Finalistinnen mit Urkunden

Die Finalistinnen erhielten ihre Urkunden und Preise im Audimax der Hochschule

Die Fakultät Wirtschaftsrecht richtete erstmals einen Wettbewerb für Schüler an weiterführenden Schulen ab der Klasse 11 aus. Jeder der sich für Wirtschaftsrecht interessierte, hatte die Chance, einen kleinen Einblick in juristische Themen und Arbeitsweisen zu bekommen. Ziel dieses Wettbewerbs war es, den Teilnehmern einen ersten Eindruck von einem (wirtschafts-) juristischen Studium zu vermitteln. Der Wettbewerb fand in drei Runden statt: In der ersten Runde wurden mehrere juristische Fälle online bereitgestellt. Hier sollten die Wettbewerbsteilnehmer zu diesen Fällen ausformulierte Lösungen einreichen. Die Lösungen wurden von einem Mitglied des Bewertungskomitees beurteilt und bewertet. Alle Einreicher erhielten ein Feedback zu ihrer Lösung.

In der zweiten Runde, dem Halbfinale, erhielten die 20 am besten bewerteten Teilnehmer einen umfangreicheren Fall. Auf Wunsch konnte die Bearbeitung dieses Falls mit einem fakultätsseitigen Betreuer begleitet werden, welcher auch Mitglied des Bewertungskomitees war.

Am 1. und 2. Juni fand schließlich die Endrunde für die sechs besten Teilnehmerinnen an der Hochschule Schmalkalden statt. Ihnen wurde erneut ein Fall zugeteilt, den sie nach Vorbereitung mündlich vor dem Bewertungskomitee und interessierten Zuhörern verteidigten. Rebecca Lucas belegte den ersten Platz. Sie befasste sich mit dem Thema, wer für einen Schaden bezahlen sollte, den ein selbstlernendes System (Roboter, KI) verursacht hat. Der Benutzer oder der Hersteller? Der Hersteller der physischen Maschine oder der Software? Alle Vorträge hatten durchweg ein sehr gehobenes Niveau.  „Wir sind begeistert, wie professionell die Schülerinnen sich in diese fremde Materie eingearbeitet haben und mit ihren hochwertigen Ausarbeitungen überzeugt haben“, so Professor Ulf Müller vom Bewertungskomitee, dem weiterhin die Professoren Wojciech Lisiewicz und Matthias Schneider angehörten. Es gab drei vierte Plätze, da die Qualität der Vorträge durchweg ebenso gut war. Die anderen Finalistinnen beschäftigten sich unter anderem mit den Themen, ob die Geschäftsfähigkeit auf 16 Jahre herabgesetzt werden sollte, wenn diskutiert wird, dass Jugendliche ab 16 Jahren wählen gehen können oder ob Kinder einen gesetzlichen Anspruch auf Taschengeld haben sollten. Wolfgang Ramsteck, Kanzler der Hochschule, überreichte die Preise und Urkunden.

Die Finalistinnen aus Leipzig, Plauen und Frankfurt a.M. lernten nicht nur das Studienfach Wirtschaftsrecht besser kennen, sondern auch die Hochschule und Stadt. Bei einem Grillabend konnten die Teilnehmerinnen Kontakte zur Hochschule und untereinander knüpfen.