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Fachhochschule Schmalkalden unterzeichnet Vertrag mit Universität Joinville

Vertragsunterzeichnung mit Universitaet Joinville

Prof. Elmar Heinemann und die Rektorin Prof. Dr. Sandra Aparecida Furlan bei der Vertragsunterzeichnung. Links Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee, rechts der Generalkonsul in Santa Catarina, Dr. Stefan Traumann. Foto: TMWWDG/Felipe Maikowski

Im Rahmen der Thüringer Unternehmer- und Wissenschaftsdelegation nach Brasilien mit Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee, hat die Fachhochschule Schmalkalden eine Absichtserklärung mit der Universität Joinville im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina unterzeichnet.

Rektor Prof. Dr. Elmar Heinemann und Rektorin Prof. Sandra Aparecida Furlan unterzeichneten am Dienstag das sogenannte „Memorandum of Understanding“ für eine zukünftig enge Kooperation zwischen beiden Hochschulen. Kern der Vereinbarung ist der Austausch von Studierenden und wissenschaftlichem Personal. Weitere Projekte sollen in den kommenden Wochen gemeinsam mit den brasilianischen Partnern erarbeitet werden.

Die Brasilienreise nutzt Prof. Elmar Heinemann, um die vielfältigen Beziehungen der Fachhochschule Schmalkalden mit den dortigen Hochschulen zu vertiefen und auszuweiten.

Die Fachhochschule Schmalkalden pflegt seit vielen Jahren gute Kontakte zu insgesamt fünf brasilianischen Hochschulen, darunter einen sehr regen Austausch mit der Universidade Federal do Minas Gerais in Belo Horizonte sowie mit der Universidade Federal de Ouro Preto. Darüber hinaus ist die Fachhochschule Schmalkalden seit 2012 Partner im Programm „Ciência sem Fronteiras – Alemanha“, über das bislang rund 150 brasilianische Studierende ingenieurwissenschaftlicher Fachrichtungen nach Schmalkalden kamen.

Brasilien hat dieses Programm aufgelegt, weil es einen riesigen Bedarf an gut ausgebildeten Ingenieuren gibt und das Land diesen Bedarf mit den eigenen Hochschulkapazitäten vorerst nicht decken kann. Allein in der Stadt Joinville mit ihren ca. 600.000 Einwohnern werden nach Angaben des Bürgermeisters in den kommenden Jahren mindestens 7.500 Ingenieure benötigt. 

Die Universität Joinville hat zur Zeit 10.200 Studenten und 680 akademische Mitarbeiter einschließlich Professoren.‎ Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 haben insgesamt 27.000 Absolventen die Hochschule verlassen, pro Jahr schließen etwa 1.200 Studierende ihre Ausbildung in Joinville ab.

Weitere Fotos finden Sie auch auf der Facebook-Seite des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft unter www.facebook.de/thueringerwirtschaftsministerium.