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Fakultät Maschinenbau lehrte zur Summer School in Lappeenranta

Luise Merbach

Luise Merbach während einer Lehrveranstaltung

Die Zusammenarbeit mit der finnischen Saimaa University of Applied Scienes in Lappeenranta (UoAP) hat eine lange Tradition und ist für die Fakultät Maschinenbau von großer Bedeutung. Schon seit vielen Jahren gibt es einen regen Austausch von Studierenden und Dozenten. Höhepunkt der Kooperation ist die alljährliche Summer School in Lappeenranta, an der sich regelmäßig Dozenten aus Schmalkalden beteiligen. Die Summer School ist eine dreiwöchige Lehrveranstaltungsreihe in englischer Sprache, die vorrangig für die internationalen Studenten der Saimaa UoAS vorgesehen ist. Die Dozenten kommen für jeweils eine Woche von den verschiedenen Partnerhochschulen nach Finnland, um zu unterrichten. In diesem Sommer reisten vier Mitarbeiter der Fakultät Maschinenbau nach Lappenranta: Luise Merbach, Prof. Andreas Braunschweig, Prof. Georg Weidner und Prof. Robert Pietzsch. Weitere Dozenten kamen aus der Tschechischen Republik, von der TU Ostrava. Auch mit dieser Hochschule pflegt die Saimaa UoAS eine intensive Kooperation.

Die Lehrveranstaltungen beinhalteten durchweg ingenieurwissenschaftliche Themen:  Dimensionierung und Optimierung von Antriebssystemen, Thermodynamik erneuerbarer Energien, Fahrzeugantriebstechnik und Analyse komplexer technischer Systeme. Sie werden von ca. 15 bis 30 Studenten verschiedener Nationalitäten besucht, darunter  Finnland, Russland und Deutschland, aber auch China, Marokko, Bangladesh und Nepal.

20 Jahre Kooperation mit Saima University of Applied Sciences Schmalkalden

Die Kooperation zwischen der Hochschule Schmalkalden und der Saimaa UoAS besteht inzwischen schon seit 20 Jahren. Somit ist 2016 ein Jubiläumsjahr. Vor 20 Jahren reiste Prof. Andreas Braunschweig das erste Mal zum Dozentenaustausch nach Lappeenranta.

Die Summer School bietet allen Beteiligten immer auch Möglichkeiten, die Kooperation zu organisieren, zu vertiefen und zu erweitern. Für Studenten, die später am Doppelabschluss-Programm teilnehmen und nach Schmalkalden kommen wollen, bietet sich die Möglichkeit einer ersten Kontaktaufnahme mit den Dozenten aus Schmalkalden.

In diesem Jahr bot sich außerdem die Möglichkeit eines Austausches mit den Kollegen der Technischen Universität Ostrava (ČR).

Timo Eloranta organisierte ein Rahmenprogramm, das u.a. die Besichtigung verschiedener ortsansässiger Unternehmen beinhaltete. Unter anderem gab es Besichtigungen der Firma Autokoulu, eines Herstellers für industrielle Großfilteranlagen, des Start-up Unternehmens BINTEC, das sich mit industriellem Röntgen von Baumstämmen für die Holzverarbeitung beschäftigt und der Firma VISEDO, eines Herstellers von innovativen elektrischen Antrieben für Fahrzeuge, Baumaschinen und Schiffe.

Weiterhin fand ein Treffen mit Mitarbeitern der benachbarten Technischen Universität (LUT)statt. Dabei wurden die Möglichkeiten der Zusammenarbeit und des Austausches im Bereich Forschung im Energiesektor in einer ausführlichen Gesprächsrunde sondiert. Die Technische Universität betreibt intensive Forschungen im Bereich Energiegewinnung aus Biomasse und im Bereich der Sicherheitstechnik nuklearer Kraftwerke. Die LUT ist an einer Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen in diesen Bereichen sehr interessiert.

Ein Treffen mit der Rektorin Annelie Pirttilä war ebenfalls Teil des Rahmenprogramms. Dabei betonte sie die hohe Bedeutung der Kooperation mit Schmalkalden für ihre Hochschule.

Summer School in Lappeenranta
Rektorin Annelie Pirttilä, Prof. Andreas Braunschweig,
Prof. Robert Pietzsch, Timo Eloranta, J. Nisonen, 
Prof. P. Noskievič (TU Ostrava), v.l.n.r.