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Forschung zum Nationalpark-Recht: Zu Besuch im Nationalpark Hainich

Hainich

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Forschungsstelle Nationalpark-Recht der FH Schmalkalden mit ihrem Leiter Prof. Dr. Matthias Werner Schneider besuchten die Nationalparkverwaltung, das Nationalparkzentrum und den Nationalpark Hainich. Mit einer Größe von ca. 7500 ha ist der Nationalpark Hainich einer der Buchenwaldnationalparks in Deutschland und liegt nur eine Stunde nördlich von Schmalkalden. Seit 2011 bildet er einen Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Buchenurwälder in den Karpaten und alte Buchenwälder in Deutschland.

Begrüßt wurden die Forscher der FH Schmalkalden von Nationalparkleiter Manfred Großmann, der die Gruppe selbst nach einem fachlichen Austausch im historischen Verwaltungsgebäude in Bad Langensalza in das Gelände führte. Bei bestem Wetter wurde allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer unschwer die Schönheit und Bedeutung des Schutzgebietes bewusst. Im Mittelpunkt des Konzepts „Urwald mitten in Deutschland“ steht dennoch nicht vordergründig das Naturerlebnis, sondern die Bewahrung und Entwicklung einer einzigartigen Fauna und Flora. Der Besuch wurde mit einem Rundgang auf dem Baumkronenpfad und einer Teambesprechung im Forsthaus Thiemsburg abgerundet.

Die Forschungsstelle Nationalpark-Recht ist eine bundesweit einmalige Einrichtung. Gegenstand der Forschungen sind die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Unterschutzstellung von Großschutzgebieten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hierzu zählen neben den Nationalparks die weiteren Nationalen Naturlandschaften Naturparks und Biosphärenreservate. Derzeit werden im Projekt sechs studentische Hilfskräfte beschäftigt. Großzügig gefördert wird die Forschungsstelle an der Fakultät Wirtschaftsrecht von der Frank Hirschvogel Stiftung, die als gemeinnützige Einrichtung unter anderem Projekte auf dem Gebiet des Umweltschutzes unterstützt.

Mehr Informationen: www.nationale-naturlandschaften.de