Gestern wurde feierlich das Büro des WORT-Projekts im Beisein des Staatssekretärs Carsten Feller in der Innenstadt von Schmalkalden eröffnet. Viele neugierige Gäste kamen und informierten sich über das Geschehen in den neuen Räumlichkeiten der Hochschule.
Die Hochschule wolle noch präsenter in der Innenstadt sein, sagte Hochschulpräsident Prof. Gundolf Baier zur Begrüßung. „Wir haben den Ort ganz bewusst ausgewählt, um mit der Stadt noch näher zusammenzurücken“, so Baier. Dies sei nicht nur ein Arbeitsplatz für die Projektmitarbeiter, sondern auch ein Schaufenster für die Bürger der Stadt. Bürgermeister Thomas Kaminski zeigte sich erfreut über die neuen Nachbarn: „Ich bin froh und stolz, dass die Hochschule in die Nachbarschaft gezogen ist.“ In Schmalkalden leben derzeit über 1000 ausländische Studierende, die es zu integrieren gilt. Hierfür brauche es Kontakte. „Wir müssen die Hemmschwellen nehmen und zur Offenheit bei allen Studierenden einladen“, so Kaminski. Mit dem neuen Projektbüro sei zunächst eine Grundlage geschaffen worden, damit sich dies entwickeln kann. „Wir haben einen Ort geschaffen, wo ein Netzwerk entstehen kann. Kaminski betonte in seiner Rede, wie wichtig ein gutes Miteinander sei. Viele gute Initiativen seien bereits entstanden, um Bürger und ausländische Studierende zusammenzubringen. „Ich bin froh und stolz, dass wir so eine Hochschule in unserer Stadt haben.“
Wissenschaftsstaatssekretär Carsten Feller ging in seinem Grußwort auf den enormen Fachkräftebedarf ein, den es zu decken gelte. Allein im Thüringer Gesundheitswesen arbeiten bereits 1700 ausländische Ärzte. Ohne ausländische Fachkräfte könne der Fachkräftemangel nicht gedeckt werden und unser Wohlstand sinkt. Dafür steht das WORT-Projekt: Internationale Fachkräfte zu gewinnen, binden und in Südthüringen zu integrieren.