Zur gestrigen Immatrikulationsfeier hat die Hochschule ihre neuen Studierenden feierlich begrüßt. Professor Thomas Seul, Prorektor für Forschung und Transfer, eröffnete stellvertretend für Rektor Professor Elmar Heinemann, der gerade mit einer Delegation in Mexiko weilt, die Veranstaltung. Dabei wies er auf die Vorzüge der „kleinen, aber feinen Hochschule“ hin: Dazu zählen die gute Betreuungsrelation, die sehr gute Ausstattung der Labore und die gute internationale Vernetzung. „Wir zeigen Ihnen, wie’s geht, aber der Schlüssel ist Ihr persönliches Engagement“, gab Thomas Seul den Studienanfängern mit auf den Weg.
Weitere Tipps erhielten die Studienanfänger auch von Schmalkaldens Bürgermeister Thomas Kaminski sowie von Jessica Jänsch und Rebecca-Vienna Hummel vom Studierendenrat. „Schaut über euren Tellerrand, arbeitet im Team und sprecht mit euren Professoren“, legten die jungen Frauen den Erstsemestern ans Herz.
Traditionell lädt die Hochschule einen Absolventen oder eine Absolventin zur Immatrikulationsfeier als Festredner ein. In diesem Jahr war es Sascha Hilpert, der für MHP – einem Porsche-Tochterunternehmen - als Berater in ganz Deutschland unterwegs ist. In Schmalkalden hatte er „niemals das Gefühl, nur eine Nummer zu sein“, sagt Hilpert und gibt den „Neuen“ mit auf den Weg: „Gebt 120 Prozent bei Dingen, die Euch Freude bereiten! Und seid neugierig auf das, was hinter dem Tellerrand liegt!“
Im Anschluss an die Festrede wurden drei Förderpreise an Absolventen der Hochschule vergeben, die besondere Leistungen im Studium erbracht haben. Den TEAG-Preis erhielt Lukas Wehling (Fakultät Elektrotechnik), den IHK-Preis Claudia Schriever (Fakultät Maschinenbau) und den MITEC-Preis Martin Hauer (Fakultät Maschinenbau). Alle drei Preise sind mit jeweils 2500 Euro dotiert und sind damit eine besondere Auszeichnung für die jungen Hochschulabsolventen beziehungsweise Studierenden. Die Laudatoren betonten bei der Vergabe der Förderpreise, dass alle drei Preisträger in ihren Abschlussarbeiten Themen bearbeitet haben, die in der Praxis der jeweiligen Unternehmen auch Anwendung fanden. Lukas Wehling beschäftigte sich in seiner Bachelorarbeit in Zusammenarbeit mit der Siemens AG mit der Optimierung der Planung von Bewegungsautomaten. Claudia Schriever analysierte und optimierte für die Suhler Firma LPKF SolarQuipment den Aufbau einer Digitaldruckmaschine mit dem Ziel der Senkung der Herstellungskosten. Martin Hauers Themengebiet seiner Masterarbeit bei der Firma Schmalz Vakuumtechnik bei Karlsruhe waren die Faltenbalgsauger. Der Absolvent der „Angewandten Kunststofftechnik“ entwickelte ein Modell zur realitätsnahen Verhaltensbeschreibung von Elastomer-Falten.
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