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Internationale Studierende nähern sich Friedens- und Konfliktforschung

Studierende des Workshops

Alle Teilnehmer mit Dr. Stefan Kroll im Leibnitz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung

In den vergangenen Wochen fand erneut ein mehrteiliger Workshop zum Thema „Introduction to Peace and Conflict Studies“ statt. Der Workshop wurde im Rahmen des im Dezernat 1 durchgeführten Projektes „Zukunft Ukraine“ angeboten und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert. Neben den Stipendiat/innen dieses Projektes stand die extracurriculare Maßnahme auch anderen internationalen Studierenden offen. Von den bis zu 35 Teilnehmer/innen kommen viele aus Regionen mit teils gewaltsamen Konflikten oder haben eigene Fluchterfahrung.

Das Format sorgt für eine sozialwissenschaftliche Einbettung dieser heterogenen und normativen Perspektiven. Inhaltlich bearbeitete das interaktive Format die theoretische Einordnung des interdisziplinären Forschungsgebiets und Einführungen in unterschiedliche „Schulen“ der Friedens- und Konfliktforschung sowie Ansätze der Konflikttransformation. Im Rahmen von Mikroprojekten wurden selbstständig Konflikte analysiert.

Im Zentrum des Workshops stand eine Exkursion zum Leibnitz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt am Main: Das Institut blickt auf 45 Jahre Forschungstätigkeit im Themenfeld zurück; mit rund 100 Mitarbeiter/innen ist es die größte themenbezogene Forschungseinrichtung in Deutschland. In der Institutsbibliothek haben die Teilnehmer gemeinsam Rechercheaufgaben gelöst und im Gespräch mit Dr. Stefan Kroll (Leiter Wissenschaftskommunikation) neben der Arbeit des Instituts u.a. Möglichkeiten von Praktika eruiert. Der Besuch hatte insofern neben befähigendem auch vernetzenden Charakter.