Zum Inhalt springen Zur Hauptnavigation springen Zum Seitenende springen

Kasachische Studentin erhält DAAD-Preis

Kanzler Dr. Wolfgang Ramsteck (l.) und Prof. Dr. Erwin Neuhardt überreichten die Urkunde des DAAD-Preises an Olga Kassilova, die per Skype zugeschaltet war. Kevin Rausch (r.) vom International Office führte durch das Programm des International Day.

Der mit 1.000 Euro dotierte Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen geht in diesem Jahr an Olga Kassilova, die aus Kasachstan stammt.

Die Studentin hat an der Fakultät Informatik den Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik im Rahmen eines Doppelabschlussabkommens mit der Deutsch-Kasachischen Universität in Almaty, Kasachstan, absolviert. Für ihre sehr guten Leistungen wurde sie im Rahmen des International Day mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet. Derzeit absolviert sie ein Praktikum bei einer renommierten IT-Beratungsfirma im Bereich Softwareengineering in Dresden, weshalb sie den Preis nicht persönlich entgegennehmen konnte.

Sowohl in Schmalkalden als auch in Almaty stellte Olga Kassilova ihre Leistungsstärke unter Beweis: Für ihre Bachelor-Arbeit erhielt sie die Note 1,5 und erreichte für das gesamte bisherige Studium an der Hochschule Schmalkalden einen Notendurchschnitt von ebenfalls 1,5. Sie zeigte sich als stets aufmerksame und hoch motivierte Studentin. „Im Rahmen der Lehrveranstaltung Software Engineering hat sich Olga Kassilova sehr gut in ein Team mit deutschen Studierenden integriert und zum Projekterfolg wesentlich beigetragen“, so Prof. Dr. Erwin Neuhardt von der Fakultät Informatik, der die Bachelorarbeit von Frau Kassilova betreute.

Ein weiteres Kriterium für die Auszeichnung ist das soziale Engagement von Olga Kassilova: So organisierte sie im Studierendenrat der Deutsch-Kasachischen Universität Feste und Veranstaltungen für Studierende und wirkte bei Wohltätigkeitsaktionen für Veteranen und Kinder mit.

Der DAAD-Preis wird seit mehr als zehn Jahren vergeben und soll dazu beitragen, den großen Zahlen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen Gesichter zu geben und sie mit Geschichten zu verbinden. Damit wird deutlich, dass jeder einzelne ausländische Studierende ein Stück von Deutschland in seine Heimat mitnimmt und etwas von sich in Deutschland lässt – eine Bereicherung für beide Seiten.