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Konferenzraum zum hybriden Vorlesungsraum ausgestaltet

Prof. Roy Knechtel an der digitalen Tafel

Prof. Roy Knechtel lehrt an der digitalen Tafel zum Thema Drucksensoren.

An der Fakultät Elektrotechnik wurde Ende letzten Jahres klar, dass für die Online-Lehre auch eine hybride Lösung gefunden werden musste. Professor Roy Knechtel hat zusammen mit Dekan Prof. Silvio Bachmann den Konferenzraum an der Fakultät zu einem hybriden Vorlesungsraum technisch umgestaltet. Eine elektronische Tafel ermöglicht den Dozierenden das Schreiben und Zeichnen wie auf einer normalen Tafel. Die Studierenden, die online über das Open-Source-Webkonferenzsystem BigBlueButton an der Vorlesung teilnehmen, sehen sowohl die Tafel im 1:1 Format und daneben ein kleines Bild vom Dozierenden. Hierbei handelt es sich um eine Live-Vorlesung, das heißt die Veranstaltung wird nicht aufgezeichnet. „Uns war es wichtig, den Studierenden wieder einen strukturierten Tagesablauf zu bieten“, sagt Roy Knechtel. Für die Dozierenden ist es leicht, ihre Vorlesung nun auch in hybrider Form zu halten. „Man muss sich nicht auf die Technik konzentrieren, alles lässt sich intuitiv bedienen“, so Knechtel. Die Laptops können problemlos angeschlossen werden. Eine Dokumentenkamera bietet zudem die Möglichkeit, Nahaufnahmen von kleinsten technischen Geräten wie zum Beispiel Leiterplatten zu zeigen. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass man die Tafelbilder speichern kann. Eine normale Tafel muss irgendwann immer sauber gewischt werden, sodass dann auch der Inhalt verloren geht.

Die gesamte technische Ausstattung hat rund 12 000 Euro gekostet. Hierfür wurden im letzten Jahr Gelder für den Ausbau der digitalen Lehre verteilt. Für die Installation hat die Fakultät auch externe Firmen beauftragt. Dieser Raum könnte als Vorzeigeprojekt für alle anderen Fakultäten an der Hochschule gelten, denn eines ist sicher: Die Technik und ihre sinnvolle Nutzung wird die Pandemie überdauern.

Voll einsatzfähig ist der hybride Vorlesungsraum seit dem Beginn des Sommersemesters 2021. Bereits jetzt wird er jeden Tag genutzt. „Meine Kollegen nutzen den Raum und das System sehr gerne. Auch die Studierenden sind sehr zufrieden“, freut sich Roy Knechtel. In den nächsten Wochen und Monaten werden noch weitere kleine Verbesserungen vorgenommen.