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„Machen Sie die Hochschule zu Ihrem Ort“

Zur Immatrikulationsfeier rund 650 neue Studierende begrüßt

Immatrikulationsfeier im Audimax

Absolventin und Professorin Mareike Heinemann hielt die Festrede zur Immatrikulationsfeier.

In viele erwartungsvolle Gesichter konnte man heute im Audimax schauen, als die Erstsemester der Hochschule Schmalkalden vom Präsidenten Prof. Gundolf Baier, Bürgermeister Thomas Kaminski und dem Studierendenrat begrüßt worden. Schmalkalden biete viele Möglichkeiten, die es zu entdecken gelte. „Machen Sie die Hochschule zu Ihrem Ort“, warb Prof. Baier für das Studium in Schmalkalden. Trotz aller Unwegsamkeiten und Krisen der Gegenwart, sei es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht in Panik zu verfallen. Auch Vertrauen in sich selbst und in Andere sei sehr wichtig beim Studieren.

Bürgermeister Thomas Kaminski lud die Studierenden ein, in die Stadt zu kommen. „Wir freuen uns immer wieder, wenn junge Leute zu uns in die Stadt finden.“ Sei es zu Fuß oder mit den kostenlosen Leihfahrrädern des FUKS-Projekts, mit denen man vom Campus in die Stadt radeln kann. Auch die Milchhalle als neues Begegnungszentrum biete hierfür gute Möglichkeiten, miteinander in Kontakt zu kommen. Henrik Buchenau vom Studierendenrat hielt sich kurz, überbrachte aber einige Neuigkeiten: So soll die ehemalige Fischhalle hinter dem Campus saniert werden und zukünftig als Kulturzentrum vom StuRa genutzt werden. „Die Stadt hat uns diese Immobilie zur Verfügung gestellt und wir sind bereits dabei, dort aufzuräumen“, so Buchenau. 

Absolventin Mareike Heinemann hielt in diesem Jahr den Festvortrag. Mit gerade einmal 35 Jahren ist sie vor zwei Jahren als Professorin an die Hochschule Schmalkalden berufen worden. Sie studierte BWL an der Hochschule Schmalkalden, absolvierte ein Auslandssemester in Kanada, arbeitete anschließend als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig und absolvierte parallel dazu das Masterstudium „International Business and Economics“ in Schmalkalden. Nach dem Masterstudium promovierte sie in England in Kooperation mit der Hochschule Schmalkalden. Praxiserfahrung sammelte sie bei einem Frankfurter Beratungsunternehmen in der Unternehmensbewertung und Bewertung von immateriellen Vermögensgegenständen wie Marken oder Patenten. „Ich konnte mich persönlich gut weiterentwickeln“, sagt Heinemann rückblickend über ihre Zeit in Schmalkalden und ihre verschiedenen Tätigkeiten als studentische Hilfskraft. Schmalkalden sei zwar nicht der Nabel der Welt, aber das brauche es auch nicht immer zwangsläufig. „Hier habe ich Freundschaften fürs Leben gefunden.“ Und überhaupt habe sie es lieber, im kleinen Pub mit ausgelatschtem Teppich zu sitzen, als mit Hunderten von Touristen Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Es sind eben die kleinen Momente, die das Leben ausmachen, weiß die junge Professorin.  Und hierfür biete Schmalkalden die besten Möglichkeiten.  

 

VDWF-Preis

Im Rahmen der Immatrikulationsfeier wurde der Förderpreis des Verbands der deutschen Werkzeug- und Formenbauer e.V. (VDWF) an Markus Diegel für seine herausragende Masterarbeit vergeben. Den VDWF-Preis übergaben Prof. Thomas Seul und Laudatorin Claudia Michel. Markus Diegel hat 2021 sein Masterstudium Maschinenbau begonnen und 2023 mit der Note 1,0 abgeschlossen. Seine Abschlussarbeit zum Thema „Qualifizierung eines neuartigen In-Situ-Kennzeichnungssystems für spritzgegossene Kunststoffbauteile, insbesondere zur Anwendung in der Medizintechnik“ hat er in Kooperation mit der Formconsult Werkzeugbau GmbH geschrieben.

Darüber hinaus hat die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Schmalkalden Auslandsstipendien an fünf ausländische Studierende übergeben, darunter an Ivan Andres Correa Varela, Mahmyt Mammedgulyyev, Michael Williams Santos, Thomas Vélez Suárez und Darya Kuznetsova.

Weitere Bilder

Übergabe des VDWF-Preises

Prof. Thomas Seul, Preisträger Markus Diegel und Claudia Michel

Musikschule spielt Saxophon

Die Musikschule Schmalkalden begleitete die Immatrikulationsfeier musikalisch.

Ersti-Beutel im Audimax

Für die Studienmanfänger gab es farbige Ersti-Beutel mit allerlei nützlichen Utensilien.