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Minister Tiefensee übergibt Fördermittelbescheid für einen moderneren Campus

Übergabe Förderbescheid im Innenhof der Bibliothek

Minister Wolfgang Tiefensee, Staatssekretär Carsten Feller, Prof. Gundolf Baier, Daniela Gröger und Prof. Thomas Seul

Der Campus soll moderner werden und an die Anforderungen des informellen Lernens angepasst werden. Hierzu hat das Präsidium um Vizepräsident Prof. Uwe Hettler und Kanzler Wolfgang Ramsteck ein Konzept zum Thema „New_Learning@HSM“ geschrieben und einen Antrag beim Thüringer Wissenschaftsministerium gestellt, um dieses Projekt finanziell zu unterstützen. Dieser Antrag wurde nun positiv beschieden: Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee und Staatssekretär Carsten Feller waren am Montag vor Ort und haben den Förderbescheid in Höhe von 577.600 Euro an Hochschulpräsident Prof. Gundolf Baier übergeben.

Im Gespräch wurde nochmals deutlich, dass es Orte auf dem Campus brauche, wo man sich treffen könne, um gemeinsam zu lernen. „Hier habe der schöne Campus noch Potential, das mittels des Antrags gehoben werden soll“, so Prof. Gundolf Baier. Bisher werde im Wesentlichen nur die Bibliothek als zentraler Ort für individuelles informelles Lernen genutzt. Dies solle mittels des Antrags auf das viele Möglichkeiten bietende Zentrale Hörsaalgebäude ausgedehnt werden. Konkret gehe es um vier große Maßnahmen: So sollen Lernräume und Aufenthaltszonen im Hörsaalgebäude errichtet, der Audimax mit interaktiver Medientechnik ausgestattet, die Außenflächen aufgewertet sowie ein Outdoor LED Großbildschirm als digitaler Infopoint am Hörsaalgebäude angebracht werden.

„Die beantragten Maßnahmen zum Ausbau der digitalen Infrastruktur und unterstützender Voraussetzungen stärken die Attraktivität des gesamten Campus“, so Prof. Uwe Hettler, Vizepräsident Studium und Internationales, der digital aus seinem Urlaub zum Termin zugeschaltet war. Hierdurch würden herkömmliche Trennlinien zwischen klassischer Präsenzlehre und digitaler Lehre an Stellenwert verlieren. „Studierende müssen sich im digitalen Raum und an der Hochschule vor Ort wohlfühlen. Maßnahmen, wie z.B. der LED Großbildschirm u.a. sind als Beitrag zur Verknüpfung dieser beiden Sphären gedacht.“

Minister Tiefensee zeigte sich sehr angetan von dem Projekt und regte im weiteren Gespräch an, eine hohe Flexibilität bei der Errichtung von Lernzonen zu berücksichtigen. So sollen diese schließlich auch in den nächsten Jahren noch gut von den Studierenden angenommen werden und eine kreative Lernsituation fördern.

Prof. Thomas Seul, Vizepräsident für Forschung und Transfer und in seinem Geschäftsbereich auch zuständig für die Hochschulbibliothek, kündigte im Rahmen des Gesprächs an, dass die Hochschule einen ergänzenden Antrag zur Erweiterung der Möglichkeiten des informellen Lernens in der Bibliothek vorbereite.