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Neuer Studiengang Verwaltungsinformatik/E-Government in Kooperation mit dem Thüringer Finanzministerium

Staatssekretär Dr. Hartmut Schubert, Hochschulpräsident Prof. Dr. Gundolf Baier und Staatssekretär Carsten Feller (v.l.)

Finanzstaatssekretär Dr. Hartmut Schubert, Hochschulpräsident Prof. Dr. Gundolf Baier und Wissenschaftsstaatssekretär Carsten Feller (v.l.)

Die Hochschule Schmalkalden bietet zum Wintersemester 2021 den neuen Bachelorstudiengang Verwaltungsinformatik/ E-Government zur gehobenen Laufbahnausbildung der Laufbahngruppe des informationstechnischen Dienstes an. Hierzu fanden heute Gespräche mit den Staatssekretären des Thüringer Finanzministeriums und Wissenschaftsministeriums Dr. Hartmut Schubert und Carsten Feller statt. „Es war richtig, dass sich die Thüringer Landesregierung entschlossen hat, die IT-Fachkräftegewinnung mit einem passgenauen Studienangebot für junge Leute in der Heimat anzukurbeln“, so Dr. Hartmut Schubert. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung dazu wurde zwischen der Hochschule Schmalkalden und dem Thüringer Finanzministerium (TFM) unterzeichnet und heute im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung übergeben.

Die Hochschule Schmalkalden leiste damit einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region, so Wissenschaftsstaatssekretär Carsten Feller. Der Studiengang ist als praxisintegriertes Studium geplant. Während des dreijährigen Studiums ist im 5. Semester durch die Studierenden ein Praxissemester zu absolvieren. „Damit decken wir den steigenden Bedarf an Informatikerinnen und Informatikern für die öffentliche Verwaltung in Thüringen und stärken zugleich die Rolle der Hochschule Schmalkalden als Fachkräfteschmiede für die Region“, so Feller. Das Wissenschaftsministerium hat die Einrichtung des Bachelorstudiengangs bereits mit der Hochschule vereinbart.

Das Studium findet außerhalb eines Vorbereitungsdienstes im laufbahnrechtlichen Sinne statt. Um es für junge Leute attraktiver zu machen, plant das Thüringer Finanzministerium die Vergabe von Stipendien an ausgewählte, leistungsstarke, an der Hochschule immatrikulierte Studierende. 

Die Vergabe der Stipendien soll durch eine Richtlinie des TFM als für E-Government und IT zuständigen Fachressort geregelt werden. Vorgesehen sind vordergründig Vollstipendien, die bei entsprechenden Leistungen über die gesamte Dauer des Studiums gewährt werden sollen. Durch das Studium in Schmalkalden werden die Bildungsvoraussetzungen für den gehobenen informationstechnischen Dienst erworben. Kandidatinnen und Kandidaten können damit nach erfolgreichem Abschluss des Studiums direkt in den Landesdienst als Beamte auf Probe eingestellt werden.

Inhaltlich sind an der Ausgestaltung des Studiums die Professoren Regina Polster von der Fakultät Informatik und Sven Müller-Grune von der Fakultät Wirtschaftsrecht maßgeblich beteiligt. Das Studium ist an der Fakultät Informatik angesiedelt. Derzeit arbeiten die beteiligten Professoren noch daran, ein Netzwerk aufzubauen, damit Studierende unkompliziert einen Praxispartner finden. Denn diesen sollen die Studierenden von Anfang an haben, um somit auch Verwaltungsprozesse kennenzulernen.

Insgesamt sei das Studium durchaus attraktiv, um einen guten Job in der Verwaltung zu bekommen, ist sich Dr. Hartmut Schubert sicher.