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Niederländische Studierende absolvieren Intensivkurs in Schmalkalden

Gruppenbild vor Sandvik Coromant in Schmalkalden

Betriebsbesichtigung bei Sandvik Coromant in Schmalkalden

Die Fakultät Wirtschaftswissenschaften führte zum dritten Mal das Intensivprogramm „Employability“ mit der niederländischen Hochschule Rotterdam durch. 34 Studierende und Dozenten der Hochschule Rotterdam haben nunmehr das Intensivprogramm an der Hochschule Schmalkalden zum festen Bestandteil eines wirtschaftsorientierten Bachelor „Honours“ Programms gemacht. Das Programm mit Vorlesungen und Betriebsbesichtigungen unter dem Aspekt der „Employability“, also der Beschäftigungsfähigkeit, hat sehr guten Anklang bei den Verantwortlichen und Studierenden der großen Hochschule Rotterdam gefunden.

Mit 35.000 Studierenden ist die niederländische Hochschule mehr als zehnmal so groß wie die Hochschule Schmalkalden, dennoch funktioniert die Zusammenarbeit hervorragend. Neben der Hochschule Schmalkalden ist auch der niederländische Partner ein europäisches Mitglied im Transatlantik-Netzwerk „Magellan Exchange“, wodurch unterstrichen wird, dass Internationalität am besten in multidimensionalen Netzwerken funktioniert. Der aktuelle Jahrgang des „Honours“ Studienprogramms konnte zwischen einem Intensivkurs im schottischen Edinburgh, dem britischen Manchester oder eben Schmalkalden wählen: Mehr als die Hälfte der niederländischen Studierenden hat sich für Südthüringen entschieden. 

Das elitäre „Honours“ Programm der Hochschule Rotterdam vermittelt seinen Studierenden neben den akademischen Ausbildungsinhalten auch weitere wichtige Kenntnisse, die deren Chancen auf einen erfolgreichen und attraktiven Einstieg in den Arbeitsmarkt verbessern. Neben der interkulturellen und internationalen Erfahrung wurden im Rahmen des Intensivprogramms in Schmalkalden wirtschaftswissenschaftliche Zusatzkenntnisse vermittelt sowie eines der zurzeit wichtigsten Themen in Europa behandelt, nämlich die Beschäftigungsfähigkeit auf einem modernen Arbeitsmarkt in Zeiten der Krise. Eine Exkursion zum „Point Alpha“, zum Bergwerk Merkers und auch Betriebsbesichtigungen bei Sandvik Coromant und Leoni Protec Cable Systems in Schmalkalden rundeten das Programm ab.

Intensiver Austausch zwischen Studierenden und Dozenten beider Hochschulen

Das Programm begrenzt sich nicht ausschließlich auf die Präsenzphase an der Hochschule Schmalkalden, sondern der Kontakt zwischen Studierenden und Dozenten beider Hochschulen wird zumindest während des gesamten Wintersemesters 2016/17 fortbestehen. So stehen die niederländischen und Schmalkalder Bachelor-Studierenden schon seit einigen Wochen per Email, Facebook und anderen modernen Kommunikationsmedien in Kontakt und tauschten sich regelmäßig schon vor Beginn des Kennenlernens in Schmalkalden aus. Während der Präsenzphase an der Hochschule Schmalkalden unterstützen diese Studierenden des 3. Semesters tatkräftig den reibungslosen Ablauf des akademischen Intensivprogramms. Darüber hinaus fand auch ein Diskussionsforum mit den interanationalen Master-Studierenden zum Thema „Employability“ statt. Diese Kontakte werden zumindest bis Ende des Wintersemesters weitergeführt und durch die regelmäßige Kommunikation der Dozenten geleitet. Die Hochschule Rotterdam vergibt auch akademische Kreditpunkte für das anspruchsvolle Programm.

Einige der niederländischen Studierenden kündigten schon jetzt ihre Rückkehr nach Schmalkalden an: Entweder planen sie einen Semesteraufenthalt im Rahmen ihres Studiums im Erasmus+ Programm der Europäischen Union oder sogar die Bewerbung um einen Platz im internationalen Masterstudiengang „International Business and Economics“ der Fakultät Wirtschaftswissenschaften nach Abschluss ihres Bachelorstudiums. Wie auch immer sie sich entscheiden – sie sind herzlich willkommen in Schmalkalden.