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Offene Türen zum Hochschulinformationstag

Hochschulmitarbeiterin Jana Blochberger berät Studieninteressenten und ihre Eltern.

Hochschulmitarbeiterin Jana Blochberger berät Studieninteressenten und ihre Eltern.

Am Samstag standen alle Türen zu Hörsälen und Laboren an der Hochschule Schmalkalden offen, damit sich Studieninteressierte, ihre Eltern oder auch zukünftige Arbeitgeber über Studienmöglichkeiten und die Wohnsituation vor Ort informieren konnten.

So reiste ein 18-jähriger Abiturient (möchte namentlich nicht genannt werden) aus Greußen mit seinem zukünftigen Arbeitgeber und Ausbilder an, um sich über das Duale Studium im Bereich Informatik zu informieren. Peter Brückner von der Ingenieurgesellschaft Brückner & Jarosch möchte den jungen Mann gerne von Beginn an im Unternehmen mit ausbilden. „Dafür ist ein Duales Studium ideal“, so Brückner. Für ein Duales Informatik-Studium kämen Wernigerode oder Schmalkalden für ihn in Frage.

Aus Eisfeld reisten die 16-jährigen Gymnasiastinnen Leonie Kolk, Luisa Pessel und Luisa Kolk an. Sie besuchen derzeit die 10. Klasse und wollten einen ersten Eindruck vom Campus der Hochschule bekommen. „Wir waren auf der Berufsmesse in Meiningen und wurden dort auf die Hochschule Schmalkalden aufmerksam“, sagt Luisa Pessel. Ihr Interesse galt vor allem den wirtschaftlichen Studiengängen und Wirtschaftsrecht.

In seiner Begrüßung hob Vizepräsident Prof. Uwe Hettler die familiäre Atmosphäre an der Hochschule Schmalkalden hervor. Dies sei ein großer Vorteil gegenüber großen Hochschulen. Die Professoren und Dozenten seien dadurch viel besser ansprechbar. Derzeit absolvieren rund 2500 Studierende ihre Hochschulausbildung in Schmalkalden, die von 67 Professoren betreut werden. Das Studienangebot umfasst hierbei 14 grundständige Bachelor- und neun Masterstudiengänge. Für Berufstätige bietet die Hochschule Schmalkalden sieben berufsbegleitende Master- und vier Bachelorstudiengänge an.

Die Berufsaussichten für Hochschulabsolventen seien aufgrund des Fachkräftemangels so gut wie lange nicht. „Sie haben unglaublich gute Möglichkeiten nach ihrem Studium einen Beruf zu finden“, so Prof. Robin Hau aus der Fakultät Wirtschaftswissenschaften. Dort berichteten auch die Studentinnen Emely Hoffmann und Christel Almeida über das Studium in Schmalkalden: Beide engagieren sich in der Fachschaft und für die Öffentlichkeitsarbeit an ihrer Fakultät. Auch sie hoben die Größe der Studiengruppen positiv hervor: „Ein großer Vorteil im Studium sind die nicht zu großen Studiengruppen.“ Wer Hilfe brauche, könne auch Tutorien in Anspruch nehmen. Insgesamt sei das praxisbezogene Studium innerhalb der vorgeschriebenen Zeit gut zu schaffen.

Wer am Samstag bei schönstem Wetter über den Campus lief, fand viele Wegweiser für offene Labore: Die Fakultäten Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik informierten über ihre praktische Ausbildung mit modernster Technik. Ob im Fahrsimulationslabor, Audiolabor, Virtuellen Labor, Reinraumlabor oder Roboterlabor – die Palette ließe sich an dieser Stelle noch viel mehr erweitern. Das breite Spektrum von Studium und Forschung an der Hochschule Schmalkalden war gut sichtbar und wurde von vielen freundlichen Mitarbeitern präsentiert. Eine gute Möglichkeit also für junge, aber auch berufstätige Menschen, eine solide Hochschulausbildung zu erhalten.