Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Auswärtigen Amt wurde am 11. November 2019 eine Konsortialvereinbarung zwischen den Hochschulen geschlossen, die die Deutsch-Kasachische Universität (DKU) seit Jahren aktiv unterstützen. Dieser Kreis besteht aus der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, der Hochschule Mittweida, der Hochschule Schmalkalden, der Technischen Hochschule Wildau und der Hochschule Zittau/Görlitz, wobei die Hochschule Schmalkalden aktuell die konsortialführende Hochschule ist. Die Vereinbarung wurde durch die Präsidentin Prof. Ulrike Tippe (TH Wildau) und die Rektoren Prof. Friedrich Albrecht (HS Zittau/Görlitz), Prof. Elmar Heinemann (HS Schmalkalden), Prof. Ludwig Hilmer (HS Mittweida) und Prof. Rainer Sawatzki (i.V. für die HAW Hamburg) unterzeichnet.
Die Teilnehmer der Veranstaltung wurden von Vito Cecere, Beauftragter im Auswärtigen Amt für Außenwissenschafts-, Bildungs- und Forschungspolitik und Auswärtige Kulturpolitik begrüßt. Weitere Grußworte hielten Dauren Karipov, Botschafter der Republik Kasachstan, Dr. Stephan Geifes, Bereichsleiter für Transnationale Bildung und Kooperationsprogramme im Deutschen Akademischen Austauschdienst und Prof. Heinz-Peter Höller, Leiter des DKU-Projekts. Im weiteren Verlauf dieser Veranstaltung stellte Ronald Anthony Münch, Leiter des Referats Hochschulen, Wissenschaft und Forschung; Deutsche Wissenschafts- und Innovationshäuser im Auswärtigen Amt, den deutschen Ansatz einer Wissenschaftsdiplomatie vor. Dieser stieß bei den Anwesenden auf nachhaltige Resonanz.
Die Unterzeichnung der Konsortialvereinbarung der Partnerhochschulen der DKU stellt einen Meilenstein in der Geschichte der deutsch-kasachischen Zusammenarbeit hinsichtlich der Entwicklung der Deutsch-Kasachischen Universität dar: Seit mehr als zehn Jahren wird die DKU von diesem Kreis von fünf deutschen Hochschulen verlässlich unterstützt. Kasachische Studierende haben die Möglichkeit an den Partnerhochschulen einen Doppelabschluss zu erwerben. Professoren dieser Hochschulen bilden den langjährigen Kern der so wichtigen Flying Faculty. Gemeinsam arbeiten sie mit der DKU an der Weiterentwicklung der Studienprogramme. Aus dem Kreis dieser langjährigen Partner kam vor einiger Zeit der Wunsch auf, diesem eher informellen Verbund auch einen etwas formaleren Rahmen zu geben. Daraufhin wurde zwischen den beteiligten Hochschulen und der DKU-Projektleitung in den letzten Monaten eine Vereinbarung ausgehandelt, um auf deren Basis ein Konsortium zur Unterstützung der DKU zu bilden. Von seiner Konstruktion her ist dieses Konsortium offen für weitere Mitglieder.