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Praxisseminar zur CE-Bewertung von Sondermaschinen für Maschinenbaustudierende

Dr. René Scharn mit Maschinenbaustudierenden vor einer Maschine

Dr. René Scharn mit Maschinenbaustudierenden der Hochschule Schmalkalden

CE-Kennzeichen sind auf Smartphones, Elektronikartikeln, Medizinprodukten und Spielzeugen zu finden: Damit erklärt der Hersteller, dass alle rechtlichen Anforderungen für sein Produkt erfüllt werden. Ziel der CE-Kennzeichnung ist es, die Erfüllung der grundlegenden Sicherheitsanforderungen der anzuwendenden EU-Vorschriften zu dokumentieren.

Doch warum finden wir ein CE-Kennzeichen auch auf Sondermaschinen und Automatisierungszellen im Maschinenbau? Dieser Frage sind die Studierenden des Masters Maschinenbau und Angewandte Kunststofftechnik nachgegangen. Dr. René Scharn, Vorstand der AWM AG, Arnstadt, führte in seiner jährlich stattfindenden Gastvorlesung im Rahmen des Moduls Konstruktionsprozesse in die EU-Maschinenrichtlinie zur sicheren Auslegung und von Maschinen und dem dazugehörigen Konformitätsbewertungsverfahren zur CE-Kennzeichnung ein.

Abschluss der Vorlesung bildete eine praktische Übung direkt an der Maschine zur Erkennung zur Erfassung der Sicherheitsmerkmale und anschließender Analyse im Rahmen einer Risikobewertung. „Durch den Praxiseinblick möchten wir den auf den ersten Blick trockenen Vorlesungsinhalt anschaulich gestalten und gleichzeitig einen Einblick in die tägliche Arbeit des Entwicklers geben“, so Dr. René Scharn, der sich dankenswerter Weise anschließend noch die Zeit nahm, die Studierenden durch die Bereiche Sondermaschinenbau und Werkzeugbau zu führen.

Zum Ende des Semesters hatten die Studierenden somit noch einmal die Möglichkeit, Praxisluft zu schnuppern, bevor es in die Prüfungsphase ging.