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Professor Frank Schrödel hält Antrittsvorlesung zum Thema Autonome Systeme

Am Mittwoch stellte sich Prof. Frank Schrödel in seiner Antrittsvorlesung der Hochschule vor. Seit Oktober 2020 hat er die Professur für „Antriebs-, Automatisierungs- und Robotertechnik“ an der Fakultät Maschinenbau inne und folgt damit auf die Stelle von Prof. Andreas Braunschweig, der in den Ruhestand ging.

Die Forschungsthemen der Professur konzentrieren sich auf drei Anwendungsfelder: Autonomes Fahren, Industrie 4.0 und Social Robots. Hierbei möchte Frank Schrödel unter anderem viel mit der Fakultät Elektrotechnik und überregionalen Firmen zusammenarbeiten.

In seiner Antrittsvorlesung zum Thema „Autonome Systeme: Mit Feingefühl zur Selbstoptimierung!“ führte er zunächst kurz in das Themenfeld der Automatisierungstechnik auf Basis seines Werdegangs ein. Im Anschluss stellte Prof. Schrödel aktuelle, als auch zukünftig geplante Forschungsaktivitäten seiner Forschungsgruppe vor. Hierbei nehmen zwei Themen eine zentrale Rolle ein: Feinfühlige Roboter und selbstoptimierende Automatisierungslösungen.

Unter dem Begriff feinfühlige Roboter versteht Professor Schrödel die Verwendung von neuartigen Sensorikkonzepten und deren enge Integration mit der entsprechenden Robotersteuerung. In dem Bereich der selbstoptimierenden Automatisierungslösungen stellte er Konzepte vor, wie technische Systeme auf Basis von Messungen aktueller Zustandsdaten (z.B. mittels Kamerasystemen) ohne direktes zutuen eines Bedieners auf Änderungen (z.B. Maschinenalterung, Störgrößen) selbständig und in optimaler Weise reagieren können. Diese Ansätze sollen sowohl in der mobilen und stationären Robotik, als auch in der Produktionsautomatisierung Anwendung finden.

„Um diese technischen Visionen gemeinsam umzusetzen, ist eine starke, fakultätsübergreifende Zusammenarbeit nötig“, appellierte Prof. Schrödel an seine Kollegen der anderen Fakultäten.