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Rebeca Natale ist DAAD-Preisträgerin des Jahres 2020

Gloria Valencia Hincapie, Prof. Robert Pietzsch, Prof. Uwe Hettler, Rebeca Natale und Kevin Rausch (v.l.)

Gloria Valencia Hincapie, Prof. Robert Pietzsch, Prof. Uwe Hettler, Rebeca Natale und Kevin Rausch (v.l.)

Hochschule Schmalkalden ehrt Studentin aus Venezuela für besondere Leistungen

Rebeca Natale aus Venezuela erhält den diesjährigen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für besondere Leistungen ausländischer Studierender an der Hochschule Schmalkalden. Die Studentin der Angewandten Kunststofftechnik überzeugte die Vergabekommission mit überdurchschnittlichen Studienleistungen und besonderen gesellschaftlichen Engagement.

„Diese Auszeichnung haben Sie sich verdient“, sagte Prof. Robert Pietzsch, Dekan der Fakultät Maschinenbau. „Ich freue mich sehr über ihre Entwicklung und dass Sie so gut Deutsch gelernt haben.“ Rebeca Natale kam 2015 über eine Freundin nach Schmalkalden. Zunächst wollte sie ein Austauschsemester absolvieren, um ihr Deutsch zu verbessern und sich die Hochschule anzuschauen. Aus dem Austauschsemester wurden vier Jahre. Sie studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Fakultät Maschinenbau. Nachdem sie ihr Bachelorstudium abgeschlossen hatte, hängte sie noch einen Master der Angewandten Kunststofftechnik dran. Ihren Masterabschluss strebt die 26-Jährige für nächstes Jahr an.

Der DAAD-Preis ist mit 1000 Euro dotiert, aber die Ehrung mit einer Urkunde ist der Venezuelanerin viel wichtiger. „Es ist eine Ehre für mich, diese Auszeichnung entgegenzunehmen“, so Natale. Von dem Preisgeld möchte sie ihren Führerschein anerkennen lassen.

Rebeca Natale engagiert sich auch auf vielfältige Weise an der Hochschule: So ist sie Mitglied der Fachschaft Maschinenbau und organisiert die International Engineering Week an der Fakultät Maschinenbau. Mittlerweile ist sie sogar die Leiterin des Organisationsteams. Darüber hinaus wirkte sie ein Semester im Buddy-Programm der Hochschule und half anderen ausländischen Studierenden als Tutorin im Wohnheim.

Auch nach ihrem Studienabschluss möchte die Preisträgerin mit europäischen Wurzeln – ihr Opa war Italiener und ihre Mutter ist Niederländerin - gerne in Deutschland bleiben. „Es war immer mein Wunsch nach Deutschland zu gehen“, so Natale. Bei drei regionalen Firmen hat sie bereits gearbeitet, sodass der Berufseinstieg in Deutschland sehr nahe liegt.

Zum DAAD-Preis:

Der DAAD-Preis wird seit zehn Jahren vergeben. Er soll dazu beitragen, den großen Zahlen internationaler Studierender an deutschen Hochschulen Gesichter zu geben und sie mit Geschichten zu verbinden. Er wird aus Mitteln des Auswärtigen Amts finanziert.