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Schülerinnen und Schüler entwickeln die Technologien von morgen

Kinder können großartiges leisten. Das bewies erneut das Technik-Camp im Thüringer Wald. Hierzu lud der “Förderverein für Auszubildende Schmalkalden e.V.“ interessierte Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klassenstufe ein. Ziel jener Veranstaltung ist es, junge Heranwachsende an moderne Technologien heranzuführen und sie schon möglichst früh für zukunftsweisende Berufe mit Perspektive in ihrer Region zu interessieren.

Die Teilnehmer waren in ihrer ersten Ferienwoche damit beschäftigt, ihren eigenen LEGO-Roboter zu bauen, der anhand "Drag-and-Drop-Programmierung" (grafische Programmierung) funktionierte. Durch die begrenzte Anzahl von 15 Teilnehmer/innen am Feriencamp konnte eine hohe qualitative Betreuung sowie ein familiärer Umgang mit den Nachwuchsforschern gewährleistet werden.

An der Hochschule Schmalkalden wurden die jungen Forscher von Annette Pohl, Dozentin für besondere Aufgaben an der Fakultät Informatik begrüßt. Nachdem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einiges über die verschiedenen Studienmöglichkeiten erfahren haben erhielten sie einen Einblick in die verschiedenen Labore. Im Graphics Interaction Laboratory konnten die Schüler unter anderem mittels AR Brillen versteckte Hologramme, wie etwa einen Hund oder einen Astronauten finden. Im Multimedia Labor wurden ihnen Imagefilme präsentiert, die durch verschiedene Studierende der Hochschule im Rahmen von Projektarbeiten entstanden sind.

Zum Ende der Woche sprachen die einzelnen Nachwuchsforscher rückblickend über ihre Erlebnisse im Camp und zeigten, was sie in den fünf Tagen erreicht haben. Die Abschlusspräsentationen bestanden hierbei aus drei Teilen. Zum einen sollte ein Lego Roboter mit Hilfe eines Sensors einer schwarzen Linie bis in eine “kleine Garage“ folgen. Weiterhin sollte der besagte Lego Roboter so programmiert werden, dass er einen festgefahrenen Marsroboter wieder befreien kann. Anschließend folgten noch die einzelnen Präsentationen zu neuen und noch nie davor dagewesenen Erfindungen oder Geräten, die sich die Teilnehmer selber ausgedacht haben.

„Wir sind auf junge Leute wie ihr angewiesen.“, betonte Bürgermeister Thomas Kaminski am Ende der Präsentationen. Ebenfalls lobende Worte fand Dr. Petra Kukuk, Abteilungsleiterin für Aus- und Weiterbildung bei der IHK Südthüringen: „Wir sind alle davon überzeugt, dass ihr über die Woche hinweg euren Ehrgeiz gezeigt, euer Fehlerbewusstsein verstärkt und auf jeden Fall gut zusammengearbeitet habt. Das ist die Zukunft, die die Wirtschaft braucht“.

Zusammenfassend bleibt zu berichten, dass das Technik Camp auch in diesem Jahr für alle Beteiligten ein voller Erfolg war.

Gewinner Nick Mämpel, Philipp Dreßel und Konstatin Asmus

Die Präsentation von Nick Mämpel, Philipp Dreßel und Konstantin Asmus
hat der Jury besonders gefallen, worauf sie mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurden.

 

Pascal Guckenburg