Der mit 1.000 Euro dotierte Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen geht in diesem Jahr an Kristina Khan, die aus Kasachstan stammt.
Kristina Khan kam im Jahr 2017 als Austauschstudentin aus Almaty an die Hochschule Schmalkalden. Im Anschluss absolvierte sie ein grundständiges Bachelorstudium „International Business and Economics“ an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Schmalkalden. Mittlerweile studiert sie im zweiten Semester den gleichnamigen Masterstudiengang. Kristina Khan sei ein gutes Beispiel für die Hochschulstandortinternationalisierung, so Dr. Marcus Hornung, Leiter des Dezernats Studium und Internationales. Internationale Studierende sollen gemäß der Internationalisierungsstrategie an der Hochschule und am Standort ankommen und aktiv werden. Mit Blick auf die Fachkräftesicherung sollen nachhaltigere Aufenthalte in Thüringen gefördert werden. „Dies ist uns mit Kristina Khan sehr gut gelungen“, freut sich Hornung.
Dass die 24-Jährige in Schmalkalden und Thüringen angekommen ist, beweisen auch ihre nahezu perfekten Sprachkenntnisse. Hatte sie vor vier Jahren noch keinerlei Deutschkenntnisse, kann sie heute problemlos in Deutsch kommunizieren. Für den Schmalkalder Nougathersteller Viba hat sie bereits gearbeitet und dort die Social-Media-Kanäle betreut.
„Es ist eine Ehre für mich, diesen Preis zu erhalten“, freute sich Kristina Khan bei der Übergabe der Urkunde. „Meine Motivation ist es, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten und daran werde ich weiterarbeiten.“ Mit dem Preisgeld möchte die junge Studentin ihren Führerschein finanzieren und ihre Eltern unterstützen. Der Rest werde gespart für eine sichere Zukunft.
Zum DAAD-Preis
Der DAAD-Preis wird seit mehr als zehn Jahren vergeben und soll dazu beitragen, den großen Zahlen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen Gesichter zu geben und sie mit Geschichten zu verbinden. Damit wird deutlich, dass jeder einzelne ausländische Studierende ein Stück von Deutschland in seine Heimat mitnimmt und etwas von sich in Deutschland lässt – eine Bereicherung für beide Seiten.