Zum Inhalt springen Zur Hauptnavigation springen Zum Seitenende springen

Studentische Exkursion auf die Hohe Geba

Gruppenbild Exkursion Hohe Geba

Im Vordergrund steht das Modell des geplanten Besucher- und Erlebniszentrums.

Am Mittwoch veranstaltete Prof. Friedrich Kugler und sein Team von der Fakultät Wirtschaftswissenschaften einen studentischen Workshop auf der Hohen Geba in der Thüringer Rhön. Hintergrund ist ein geplantes Besucher- und Erlebniszentrum auf dem 751 m hohen Berg, von dem man einen traumhaften Rundumblick genießt.

Jens Büttner vom Architekturbüro Bießmann+Büttner stellte zunächst das geplante architektonische Konzept vor: So soll ein Aussichtsturm entstehen, der entsprechend der Erdachse um 23,5 Grad geneigt ist. Somit wäre er das schrägste von Menschenhand geschaffene Gebäude der Welt. Der 70 Meter hohe Turm mit Sonnenterasse und mehreren Funktionsebenen würde einen fantastischen Rundumblick über die Rhön ermöglichen. An Stahlseilen befestigt, bietet eine begehbare Umlaufbahn den gesicherten Besuchern eine Extraportion Nervenkitzel. Im Turm soll eine Rutsche die Besucher wieder nach unten befördern. Unter der Erde soll eine Ausstellung auf 1000 m² die Naturgewalten, den einzigartigen Sternenhimmel und den vulkanischen Ursprung der Hohen Geba interaktiv beleuchten.

Prof. Friedrich Kugler stellte anschließend seine Wirtschaftlichkeitsberechnung für das außergewöhnliche Tourismusprojekt vor: Das Einzugsgebiet würde demnach mindestens 90 Kilometer einfache Fahrstrecke umfassen. Damit würde sich der Bekanntheitsgrad von Südthüringen und der Thüringer Rhön deutlich erhöhen. Ein kostendeckender Betrieb wäre bereits ab 80 000 Besuchern pro Jahr gegeben. Von dieser Investition profitieren Hoteliers, Gastronomen und weitere touristische Dienstleister, aber auch Handwerker, Baufirmen und Einzelhändler.

Die Studierenden waren sehr interessiert an dem Projekt, stellten aber auch kritische Fragen, die ihnen Jens Büttner, Landrat Peter Heimrich und Professor Kugler offen beantworteten.