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Thüringer Wasserversorgung auf hohem Niveau

Die Hochschule Schmalkalden hat zum fünften Mal das Projekt „Benchmarking der Wasser- und Abwasserversorgung in Thüringen“ erfolgreich abgeschlossen.

Auch in der aktuellen Projektrunde bestätigen die Ergebnisse eine sichere und qualitativ hochwertige Versorgung der Thüringer mit Trinkwasser. Seit dem ersten Benchmarkingprojekt im Jahre 2003 können stetig rückläufige Wasserverluste verzeichnet werden. Bei der Abwasserentsorgung können ebenfalls positive Entwicklungen festgestellt werden: In den letzten Jahren wurde viel in Kläranlagen investiert. Thüringen ist mittlerweile zu 74 Prozent an die Kanalisation angeschlossen und hat damit weit aufgeholt. In Bezug auf die Nachhaltigkeit aber, sollten die Unternehmen darauf achten, auch in die bestehenden Anlagen zu investieren als nur weiter auszubauen. Vor dem Hintergrund des Bevölkerungsrückganges in Thüringen würden sich sonst die Entgelte erhöhen, aufgrund der hohen Fixkosten. „Es ist wichtig, trotz Bevölkerungsrückgang, die Preise stabil zu halten“, sagt Projektleiter Professor Hubert Dechant.

Benchmarking ist ein Verfahren, bei dem die Wasser- und Abwasserunternehmen regelmäßig ihre Geschäftszahlen übermitteln und anonym vergleichen. Die fünf Säulen des Benchmarkings sind die Bereiche Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Qualität der Ver- und Entsorgung sowie die Nachhaltigkeit des Handelns und der Kundenservice. Benchmarkingprojekte werden mit dem Ziel durchgeführt, Verbesserungspotenziale bei den Aufgabenträgern aufzuzeigen und damit Gebühren für die Bürger stabil zu halten sowie gleichzeitig alle rechtlichen Anforderungen an eine nachhaltige Ver- und Entsorgung sicher zu stellen. An der aktuellen Studie haben sich 17 Thüringer Trinkwasserversorger sowie 17 Entsorgungsunternehmen beteiligt.

 

Kontakt:

Prof. Dr. Hubert Dechant
Tel.: 03683/ 688-1760 oder -5117
E-Mail: h.dechant(at)hs-sm.de