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Thuringia Works: Karriereworkshop gibt MERO-Studierenden überfachliches Rüstzeug für Abschlussprojekt an die Hand

Referent Dr. Olaf Janda

Dr. Olaf Janda von der TGF Schmalkalden/Dermbach GmbH berichtet den teilnehmenden Studierenden von seinen Erfahrungen mit studentischen Projektarbeiten im Ingenieursbereich

Im englischsprachigen Masterstudiengang „Mechatronics & Robotics“ müssen Studierende im dritten und letzten Fachsemester ein Praxisprojekt durchführen und ihre Abschlussarbeit schreiben. Dies soll möglichst in einem einschlägigen Unternehmen geschehen. Jedoch sind die Studierenden häufig nicht hinreichend mit der Industrielandschaft in Deutschland, den hiesigen Bewerbungskonventionen und der deutschen Sprache vertraut, was sie mitunter vor große Herausforderungen stellt.

Die Fakultäten Maschinenbau und Elektrotechnik, das International Office und der Career Service der Hochschule Schmalkalden haben deshalb in enger Abstimmung mit dem Präsidium Anfang August den Workshop „Thuringia Works: MERO Special“ auf die Beine gestellt, der die Studierenden umfangreich bei Suche nach einem geeigneten Unternehmen für ihr Abschlussprojekt vorbereiten soll. Dabei ging es darum, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wichtige Kompetenzen in verschiedenen Bereichen zu vermitteln: Wissen über formale Aspekte des Abschlussprojektes und über die deutsche Ingenieurslandschaft, Strategien zur Suche nach geeigneten Stellen bzw. Unternehmen sowie Tipps zur Erstellung eines ansprechenden Bewerbungsportfolios. Der Workshop fand – unter Einhaltung aller geltenden Präventionsrichtlinien der Hochschule – in Präsenz statt, wurde aber auch gleichzeitig für diejenigen Studierenden, die aufgrund der Covid-19-Pandemie derzeit nicht in Deutschland sein können, über BigBlueButton gestreamt.

Zunächst begrüßte Vizepräsident Prof. Dr. Uwe Hettler die Teilnehmer im Namen des Präsidiums, ehe Prof. Dr. Robert Pietzsch, der Dekan der Fakultät Maschinenbau, die Studierenden über Tradition, Zweck und Formalitäten des Abschlussprojektes aufklärte. Dr. Olaf Janda von der TGF Schmalkalden/Dermbach GmbH berichtete anschließend von praktischen Erfahrungen mit MERO-Studierenden in seinem Unternehmen und Ingo Rauhut vom Verein deutscher Ingenieure referierte über die Arbeitsmarktlage für Ingenieurinnen und Ingenieure in Deutschland und Bewerbungsbesonderheiten in Hinblick auf die Zielgruppe. Nach einer Pause übernahm Heidi Störr vom Beratungsunternehmen „Push Your Career“ aus Dresden mit einem auf die Zielgruppe zugeschnittenen Coaching zur richtigen Recherche geeigneter Stellen und zur Erstellung einer optimalen Bewerbung, das auch die individuelle Analyse von Bewerbungsunterlagen beinhaltete; dazwischen ging Rubén González Tinoco von der ThAFF in Erfurt noch auf rechtliche Aspekte für ausländische Studierende bei verpflichtenden bzw. extracurricularen Praktika bzw. Projekten in Unternehmen ein.

Dieser vor allem für die Teilnehmer fordernde, aber – wie sich dem Feedback von vielen entnehmen ließ – äußerst hilfreiche Workshop reiht sich in regelmäßige Aktivitäten des International Office und des Career Service ein, bei denen ausländische Studierende hinsichtlich Nebenjobs, Praktika und Karrieremöglichkeiten informiert und gecoacht werden. „Thuringia Works: MERO Special“ war diesbezüglich noch spezieller zugeschnitten und umfangreicher angelegt. Es ist geplant, hieran anzuknüpfen und Folgeveranstaltungen für noch weitere Zielgruppen der Hochschule anzubieten.