Letzten Freitag führte Professor Dr. Jürgen Bolten von der Friedrich-Schiller-Universität Jena gemeinsam mit Hochschulmitarbeiter Kevin Rausch ein Aufbautraining zu interkultureller Kompetenz für Mitarbeitende durch. Der Workshop knüpfte an ein Grundlagentraining vom letzten Jahr an, in dem erstmals rund 40 Verwaltungsmitarbeitende sowie vereinzelt wissenschaftliches Personal in zwei Workshops zu interkultureller Sensibilisierung geschult wurden. Im Sinne einer interkulturellen Personalentwicklung wurden die Teilnehmer zu Reflexion und Perspektivwechsel animiert. Die Fortsetzungsveranstaltung schlug nun eine Brücke hin zu Organisationsentwicklung: Am Beispiel eines konkreten hochschulinternen Akteursfeldes, nämlich der Bibliothek, wurden konkrete Maßnahmen zu interkultureller Öffnung erarbeitet und konkrete Ideen und Vorschläge entwickelt, die nachhaltig in die gesamte Hochschule wirken sollen.
Hintergrund für das Weiterbildungsprogramm ist die Internationalisierungsstrategie der Hochschule Schmalkalden. Eines der darin identifizierten Handlungsfelder lautet „International Mainstreaming“: Daraus folgt, dass eine Hochschule Studierende in der Verwaltung und Betreuung nicht mehr anhand ihrer nationalen Zugehörigkeit unterscheidet, Verwaltungsstrukturen überdacht werden müssen, sich Lehr- und Verwaltungspersonal darauf einstellen und internationale bzw. interkulturelle Kompetenz querschnittsartig in der Hochschule verankert sein muss.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat das damalige International Office beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) das Projekt „HAW.International (Modul A)“ eingeworben. Mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zielt das Teilprojekt „International Way“ auf die Sensibilisierung und Qualifikation von Verwaltungspersonal, was wiederum auf das 2020 an der Hochschule ins Leben gerufene Qualifikationsprogramm „Internationale und Interkulturelle Kompetenz“ einzahlt.
Weitere Informationen: www.interculture.de