Zum Inhalt springen Zur Hauptnavigation springen Zum Seitenende springen

Workshop sensibilisiert Mitarbeiter für interkulturellen Austausch

Prof. Jürgen Bolten

Professor Jürgen Bolten von der FSU Jena führte durch den Workshop.

Die Hochschule Schmalkalden verfolgt seit geraumer Zeit einen ambitionierten Internationalisierungskurs, der in diesem Jahr in die Verabschiedung der Internationalisierungsstrategie 2021-2025 mündete. Eines der darin identifizierten Handlungsfelder lautet „International Mainstreaming“: Daraus folgt, dass eine Hochschule nicht mehr zwischen „internationalen“ und „heimischen“ Studierenden unterscheiden kann, Verwaltungsstrukturen überdacht werden müssen, sich Lehr- und Verwaltungspersonal darauf einstellen und internationale bzw. interkulturelle Kompetenz querschnittsartig in der Hochschule verankert sein muss […]“.

Um diese Zielstellung mit konkreten Maßnahmen zu unterfüttern, hat das damalige International Office beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) das Projekt „HAW.International (Modul A)“ eingeworben. Mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zielt das Teilprojekt „International Way“ auf die Sensibilisierung und Qualifikation von Verwaltungspersonal, was wiederum auf das an der Hochschule 2020 ins Leben gerufene Qualifikationsprogramm „Internationale und Interkulturelle Kompetenz“ einzahlt.

Zum Ende des Sommersemesters 2021 wurden dann erstmals rund 40 Verwaltungsmitarbeitende sowie vereinzelt wissenschaftliches Personal in zwei Workshops zur interkulturellen Sensibilisierung zu Reflexion und Perspektivwechsel ermutigt. Die an die Workshops gerichteten Erwartungen waren dabei ganz unterschiedlich: Felicitas Kotsch von der Fakultät Wirtschaftswissenschaften wünschte sich ein besseres Verständnis für kulturell bedingte Kommunikationsformen. „Mich interessiert, wo die Grenze zwischen Persönlichkeit und Kultur verläuft und wie man sie ausloten kann“, ergänzte Silvia Debit vom Dezernat 1. Die Veranstaltungen wurden in Zusammenarbeit mit „interculture.de“ von Prof. Dr. Jürgen Bolten (FSU Jena) und Hochschulmitarbeiter Kevin Rausch angeboten. Sie umfassten neben Inputs auch die Konfrontation mit sowohl positiv konnotierten als auch herausfordernden Situationen im Umgang mit internationalen Studierenden.

Die Workshops stellten gezielt „Startpunkte“ umfassender Reflexionsinteressen dar: Die Veranstaltungen werden in Kürze durch ein virtuelles Follow-up abgerundet. Auch sollen sie fortgeführt werden. Die von den Teilnehmern zusammengetragenen Ideen, Hinweise und Eindrücke werden wiederum in die Umsetzung weiterer Handlungsfelder der Internationalisierungsstrategie einzahlen und insofern nachhaltige Wirkung entfalten.

Weitere Informationen zum Projekt „HAW.International (Modul A)“ und dem Qualifikationsprogramm „Internationale und Interkulturelle Kompetenz“ erteilt das Dezernat 1 – Studium und Internationales.