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Workshop zu Friedens- und Konfliktforschung

Studierende im Hörsaalgebäude

Studierende im Hörsaalgebäude

Im Dezember fand ein mehrteiliger Workshop zum Thema „Introduction to Peace and Conflict Studies“ statt, an welchem bis zu 70 meist internationale Studierende teilgenommen haben. Der Workshop wurde im Rahmen des im Dezernat 1 durchgeführten Projektes „Zukunft Ukraine“ angeboten und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert.

Fast jeder zweite Studierende an der Hochschule Schmalkalden (HSM) kommt aus dem Ausland. Nicht nur die zahlreichen an der HSM immatrikulierten Geflüchteten kommen aus Regionen, in denen entweder bewaffnete Konflikte stattfinden oder die von solchen betroffen sind. Da das fokussierte Fächerspektrum der HSM Aspekte sozialwissenschaftlicher Friedens- und Konfliktforschung nicht abdeckt, erfreute sich der extracurricular angebotene Workshop erheblicher Nachfrage. Inhaltlich bearbeitete das interaktive Format die sozialwissenschaftliche Einordnung des interdisziplinären Forschungsgebiets und Einführungen in unterschiedliche „Schulen“ der Friedens- und Konfliktforschung sowie Ansätze der Konflikttransformation. Der Präsenzworkshop wurde um Projektcoachingssessions, den Einbezug einschlägiger Gäste – etwa des Leibniz-Instituts für Friedens- und Konfliktforschung Frankfurt oder des Programms „Ziviler Friedensdienst“ – ergänzt. Im Rahmen von Mikroprojekten wurden selbstständig Konflikte analysiert.

„Wir betten mit dieser Maßnahme die fortschreitende Internationalisierung an der Hochschule dadurch ein, dass wir auch die kontroversen Perspektiven, mitgebrachten Sorgen und realen Befürchtungen wahrnehmen und einem moderierten Diskurs zuführen. Diese Einbettung ist ganz im Sinne unserer Internationalisierungsstrategie, die dem Umstand gerecht wird, dass Schmalkalden nicht nur Studienstandort, sondern auch Lebensmittelpunkt für Zugezogene ist“, sagt Prof. Dr. Uwe Hettler, Vizepräsident für Studium und Internationale Beziehungen.